Burg Stickhausen

Die Burg Stickhausen ist im 15. Jahrhundert zur Abwehr feindlicher Angriffe aus Oldenburg erbaut worden. Heute ist nur noch der Wehrturm erhalten, in dem sich ein Heimatmuseum befindet. Hier kannst du unter anderem eine über hundert Jahre alte Vogeleisammlung von über 180 heimischen Vogelarten bestaunen. Im Juni findet einmal im Jahr im Burggarten ein ostfriesischer Gartenmarkt statt.

Eines Tages hatten die Amerländer die Faxen dick, Mal um Mal von den räuberischen Ostfriesen überfallen und ausgeraubt zu werden. Immer wieder fielen ostfriesische Horden von Westen kommend ins Ammerland ein. Mit verheerenden Folgen. Also begannen sie, die Ammerländer, eine Reihe von Wehrburgen entlang ihrer westlichen Grenze zu bauen, damit das Elend ein Ende finden möge. Und - potztausend - es gelang auch, weshalb wir heute im Fikensholterfeld das Friesendenkmal in Erinnerung an den endgültigen Sieg der Ammerländer über die Endringlinge finden.
Jedenfalls ist die Burg Stickhausen eine der Burgen, die aus jenen Tagen des Mittelalters, um 1435 erbaut, uns heute noch erhalten ist. An der Jümme gelegen sieht man sie schon von Westen kommend aus einiger Entfernung. Seit kurzem wieder im Besitz der öffentlichen Hand und durch diese restauriert, stellt sie in der Region ein echtes Highlight dar, das zu besuchen sich lohnt. Vorsicht jedoch beim Rundgang über die Wallanlagen! Zahlreiche Krähen wehren zu Hunderten unerwünschte Gäste mit ihrem Kot aus allen - ich sag mal - Rohren ab. So gesehen wird heute immer noch auf der Burg scharf geschossen.
Direkt um die Feste herum ist man jedoch vor der schwarzgefederten Artillerie geschützt.
Eine sehr umfangreiche Information zu der Burg findet ihr auf Wikipedia:
de.wikipedia.org/wiki/Burg_Stickhausen
Gegenüber der Burg befindet sich an der Jümme ein kleines Cafe mit Gartenplätzen an dem Fluß, wo auch noch ein Kaffee oder das ein oder andere Kaltgetränk zu sich genommen werden kann.

Ein sehr schönes Ausflugsziel 👍