Wander-Highlight
„Sechs der Gardeschießbahnen wurden vom 1. Garderegiment genutzt, zwei weitere vom Lehr- Infanteriebataillon. Die Geschosse wurden aus Mauern mit Erdaufwurf „eingefangen“. Nach dem Zweiten Weltkrieg folgte eine kurze Nutzung durch sowjetische Truppen Verbände der Nationalen Volksarmee (NVA). Die Rote Armee beendete die militärische Nutzung 1950. Seit den 1970er Jahren überließ man die Bauten und Erdwälle der Natur.“
aus: rottenplaces.de/main/gardeschiessplatz-katharinenholz-35307
21. April 2021
Über 200 Jahre ist der Schießplatz im Katharinenholz bei Bornim alt. Angelegt wurde er ab 1810 für das 1. Garderegiment zu Fuß, im Laufe der Zeit bekamen aber immer mehr Einheiten dort ihre Schießausbildung. Um 1900 gab es acht Schießbahnen von 300 und 600 Metern Länge.
Weil es immer wieder Beschwerden wegen umherfliegender Geschosse gab wurden ab 1872 die ersten Geschossfänge aufgebaut. Anfangs waren das noch einfache, sieben Meter hohe Erdwälle. 1890/1891 folgten die ersten massiv gemauerten Geschossfänge.
Quelle: potsdamentdecken.de
Ich war fasziniert von der Größe der Geschoßfänge und ihrer relativen Unversehrtheit. Auch dass die Schießbahnen so eng nebeneinander liegen.
Und Natur erobert sich die Zivilisationsbauten (falls man Kriegsspielen zur Zivilisation rechnet..) wieder zurück. Ich war restlos begeistert.
8. Februar 2022
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