Schloss Weißenstein

Weltweit bekannt ist das Schloss Weißenstein an der Straße der Staufer weniger für seine historische Bedeutung oder seine Architektur als vielmehr für das, was es beinhaltet. Der 2019 verstorbene Besitzer, der Mikrofotograf Manfred P. Kage, richtete hier das Institut für wissenschaftliche Fotografie und „Kages Mikroversum“ ein. Im Schloss gibt es Führungen, Veranstaltungen und sogar Hochzeiten im eigenen Trauungssaal.

1971 ging das Schloss aus dem Besitz Albert Germanus Graf von Rechberg und Rothenlöwens an den Mikrofotografen Manfred P. Kage, der dort ein Institut für wissenschaftliche Fotografie und ein Museum einrichtete und das Schloss renovieren ließ. Das Schloss ist seit 1997 eine Sehenswürdigkeit an der Straße der Staufer. Teile des Schlosses, die Kapelle und das Museum können mit Gruppen nach Anmeldung besichtigt werden. Genaueres hierzu findet sich auf der Homepage des Schlosses.

Schloss Weißenstein entstand wohl bereits um das Jahr 1210 n. Chr. Nach und nach entstand der Ort drum herum. Um das Jahr 1400 erhielt der Ort das Stadtrecht. Sehenswert ist das Schloss auch wegen seiner Schlosskapelle mit dem barocken Altar, den Wandmalereien und Figuren. Eine Besonderheit ist der überdachte Kirchgang, der direkt vom Schloss zur Kirche in Weißenstein führt.

Das Schloss erhielt sein heutiges Aussehen mit Staffelgiebeln, Türmen, Erkern und Galerien zu Beginn des 17. Jahrhunderts.

Bei einer Führung durch die Anlage kann man Kapelle, Apothekenmuseum, Schlossgallerie, historisches Fotolabor, Ausstellung über Mikroorganismen, Mikrotom-Sammlung, analoges Videostudio, Live-Video-Vorführung von Planktonorganismen, Film- und Multivisionsvorträge bewundern. Schloss Weißenstein ist heute als Hochburg der Mikrofotografie weltweit bekannt.
schlossweissenstein.de