Brennerin

Die Brennerin ist ein 1.602 Meter hoher Berg im oberösterreichischen Höllengebirge. Sie thront nahezu majestätisch über dem Attersee. Das Höllengebirge gehört zu den nördlichen Kalkalpen und besteht vor allem aus Wettersteinkalk. Der Große Höllkogel ist mit 1.862 Metern der höchste Gipfel dieses Gebirges. Aber die Brennerin muss sich da nicht verstecken. Denn sie ist ein wunderbarer Aussichtsberg und obendrein kein total überlaufener Gipfel. Bereits beim anspruchsvollen Aufstieg über zahlreiche Serpentinen wirst du dich immer wieder umblicken, weil schon da das Panorama überragend ist – mit dem glitzernden See auf der einen Seite und den Gipfeln des Höllengebirges auf der anderen Seite. Ganz oben am Gipfelkreuz angekommen, kannst du vor allem den wunderbaren Blick auf den Attersee genießen. Dieses Gewässer ist der größte vollständig in Österreich liegende See. 

Mit dem Schoberstein (1.037 Meter) und dem Dachsteinblick (1.559 Meter) hat die Brennerin zudem zwei ausgesprochen nette Nachbarn. Die Berge können bei einer Wanderung auch gut miteinander verbunden werden. Der Name des Dachsteinblicks verrät natürlich schon, was für ein Panorama dich dort erwartet.

Doch auch die Brennerin hat durchaus einen ungewöhnlichen Namen mit einer ebenso ungewöhnlichen Erklärung dafür. Die Kalkhochfläche soll einst für Weidezwecke abgebrannt worden sein. Heute profitierst du oben am Gipfel davon, da du freie Sicht hast.

Am Fuße der Brennerin liegt mit Steinbach am Attersee zudem ein absoluter Sportort. Seit 2009 darf sich der Ort offiziell Bergsteigerdorf nennen. Das bedeutet, dass es zum Beispiel eine naturbelassene Umgebung und keine Seilbahnen gibt. In diesem Bergsteigerdorf kannst du dann nach deiner Wanderung die beanspruchten Füße im Attersee erfrischen.