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Ruine der Franziskaner-Klosterkirche

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Ort: Berlin, Deutschland

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Tipps
  • Die Ruine der Franziskaner Klosterkirche gilt als letztes Zeugnis mittelalterlicher Klosterkultur in Berlin. Als erstes vollständig in Backstein ausgeführtes Bauwerk markiert ihre Errichtung den Beginn der regionalen Entwicklung der Backsteingotik. Ihre wechselvolle Bau- und Nutzungsgeschichte spiegelt die ereignisreiche Geschichte Berlins wider.

    Mönche des Bettelordens der Franziskaner errichten ab Ende des 13. Jahrhunderts die Klosterkirche, nachdem ihnen die brandenburgischen Markgrafen 1271 das Grundstück geschenkt hatten. Der Bau der Klosteranlage wird durch die Schenkung einer im nahegelegenen Tempelhof ansässigen Ziegelei im Jahr 1290 zusätzlich befördert.

    Im Zuge der Reformation wird Berlin/Cölln im Jahre 1539 protestantisch und das Berliner Franziskanerkonvent aufgelöst; die Mönche erhalten allerdings lebenslanges Bleiberecht in der Klosteranlage. Der letzte Franziskanermönch, Bruder Peter, stirbt 1571. In den darauffolgenden Jahren ist der Alchimist und kurfürstliche Leibarzt Leonhard Thurneysser im Kloster ansässig. Er richtet hier die erste Druckerei Berlins ein, die Schriftstücke in unterschiedlichen Sprachen anfertigen konnte. Zudem gründet er das erste naturwissenschaftliche Laboratorium Brandenburgs, für das er einen botanischen Garten anlegt und exotische Tiere im Klosterhof hält.

    Der Landesherr Kurfürst Johann Georg von Brandenburg weiht auf dem Gelände 1574 das erste Gymnasium Berlins ein, das Gymnasium zum Grauen Kloster. Berühmte Schüler und Lehrer waren u. a. Karl Friedrich Schinkel, Friedrich Ludwig Jahn und Otto von Bismarck.

    Im April 1945 wird die Klosteranlage bei Bombenangriffen stark beschädigt: Von der Kirche erhalten bleiben im Wesentlichen die Umfassungsmauern auf der Nord-, Ost- und Westseite; auf der Südseite werden das Seitenschiff und ein Teil der Kirchenschiffmauern zerstört.Im Zuge von U-Bahnbauarbeiten im Jahr 1951 werden die Nordwestecke des nördlichen Seitenschiffs und dessen Außenmauer abgetragen; die Spitze des Westgiebels stürzt ab. Infolge der Verbreiterung der Grunerstraße werden 17 Jahre später weitere Reste der Klosteranlage abgerissen; die Umgebung der Klosterkirchenruine wird zu einer Grünanlage umgestaltet. Sanierungen an der Ruine der Franziskaner Klosterkirche finden in den 1980er-Jahren, für die 750-Jahrfeier Berlins im Jahr 1987 sowie in den Jahren 2002 bis 2005 statt.

    Quelle : klosterruine.berlin/kloster-ruine/geschichte.html

    • 30. November 2020

  • Die Ruine der Franziskaner Klosterkirche gehört als eines der letzten erhaltenen Zeugnisse der Gründungsgeschichte Berlins zu den wichtigsten Baudenkmälern der Stadt, die öffentlich zugänglich sind und kulturell genutzt werden. Geht zurück auf ein Gotteshaus im Jahr 1250. Gehalten in Backsteingotik war es die Kirche des dortigen Grauen Klosters des Franziskanerordens. Leider zerstört im April 1945.

    • 8. Februar 2022

  • Dieser Gedenkstein erinnert an die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl aus dem Jahr 1986.

    • 30. November 2020

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Ort: Berlin, Deutschland

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