Wander-Highlight
Touren, die zu diesem Highlight führen, sind möglicherweise gefährlich
Routen können technisches, anspruchsvolles oder gefährliches Gelände enthalten. Möglicherweise sind dafür spezielle Ausrüstung und Vorkenntnisse erforderlich.
Das Birnbachloch in 1.291 Meter Seehöhe ist eine Felshöhle in den Leoganger Steinbergen im Salzburger Land. Bloß ein Loch? Nein, das Birnbachloch hat es in sich. Der erste Eindruck des sagenumwobenen Naturdenkmals ist die etwa 20 Meter breite, geräumige „Eingangshalle“. „Gründst du mi, so schlünd i di“ („Ergründest du mich, dann verschlinge ich dich”) soll einst eine dumpfe Stimme aus der Tiefe gewarnt haben, als zwei Burschen die geheimnisvolle Quelle erkunden wollten. Dazu warfen sie Steine in die Tiefe, denn im Inneren des Berges sollte sich ein unergründlicher und fortwährend Wasser abgebender See befinden. So erzählt es zumindest die Sage. Auf jeden Fall konnte bis zum heutigen Tag nicht geklärt werden, ob es den unterirdischen See wirklich gibt.
Tatsache ist, dass hier der Birnbach entspringt. Aus der starken Karstquelle in der Felshöhle sprudelt das Wasser mit bis zu fünf Litern pro Sekunde im Herbst und bis zu 300 Litern bei Schneeschmelze oder Starkregen. In munteren Kaskaden stürzt das Wasser danach den Berg hinunter. Ein besonderes Abenteuer erwartet dich im Spätherbst und Winter. In dieser Jahreszeit kannst du mehrere Meter tief in die Quellhöhle absteigen. Übrigens: Das Birnbachloch ist auch für Familien mit jüngeren Kindern ein beliebtes Ausflugsziel.
Das Birnbachloch mit seinem gut 20 Meter breiten Eingang liegt östlich des Birnbachgletschers auf 1.291 Metern. Karstquellen wie diese gibt es viele in den Leoganger Steinbergen, aber wenige sind so gut zugänglich. Der in der Höhle entspringende Birnbach bahnt sich seinen Weg durch den Eingang und stürzt anschließend den Berg hinunter. Trau dich ruhig in die Höhle und sieh dir das schöne Naturschauspiel an.
26. März 2021
Die Tour zum Birnbachloch startet zunächst im Wald und führt anschließend durch Wiesen und später felsiges Gelände. Der Weg ist gut gepflegt und teilweise ein bisschen alpin – aber immer gut gesichert. Nach etwa einer Stunde erreichen wir das Ziel auf 1.291 Metern. Erfrischung für Wanderer bieten die klaren Quellen an der Felshöhle. An heißen Tagen kann man sogar ein paar Schritte in das schattige Birnbachloch wagen und den Ausblick auf die umliegende Bergwelt genießen.
Die Felshöhle hat den optischen Eindruck einer etwa 20 m breiten „Eingangshalle“. Im Inneren des Berges soll sich ein großer See befinden, der immer Wasser abgibt und nicht ergründbar ist. Eine Sage erzählt von zwei Burschen, die die geheimnisvollen Quellen ergründen wollten. Sie warfen Steine in die Tiefe und bekamen als Antwort einen dumpfen Ruf von unten: „Gründst du mi, so schlünd i di“. Ob es den unterirdischen See wirklich gibt, bleibt bis heute ungeklärt.
31. Juli 2019
Der Eingang des Birnbachlochs liegt etwas höher als der Weg und bedarf einer kurzen Kletterei.
17. Mai 2018
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