Lüneburg westliche Altstadt: Auf dem Meere

Von der Hinterseite Rathaus, die St. Michaelis Im Blick, ist sie die Verbindung zum Johann-Sebastian-Bach-Platz. Auch hier reiht sich ein Schmuckstück ans andere. Wer sich Zeit nimmt, kann wundervolle Details erkennen.

Die Straße "Auf dem Meere" liegt in einer Senke zwischen Marienplatz und St. Michaeliskirche. Bei Ausgrabungen fand man die erste Bebauung in 8 m Tiefe, darüber eine 4 m dicke Torfschicht. 1229 wurde diese Gebiet als sumpfartiges Gelände mit einem Ententeich beschrieben. Der heutige Marienplatz ragte wie ein Berg heraus.

Die Ohlingertrasse verläuft quer durch das Handwerkerviertel. Sie wird unterteilt in Obere und Untere Ohlingerstrasse. Die Teilung erfolgt an der Ecke "Auf der Altstadt". Dieser Abschnitt liegt zwischen "Auf dem Meere" und "Auf der Aldstadt". Sie ein Paradebeispiel dafür, was die Anwohner alles getan haben, um dieses Viertel vor der Abrissbirne zu retten. Wir sind auch hier mitten im Senkungsgebiet. Die Stadt trägt jetzt zur Erhaltung auch dazu bei, aber das war nicht immer so.
Für Radfahrer: Dieses ganze Viertel hat Kopfplatzplaster und nur schmale Fußwege. Die Einbahnstraßenregelung kann manchmal dazu führen, in Gegenrichtung zu fahren. Seid Vorsicht. Es ist durchaus möglich in diesem Viertel zu cruisen.