St.-Aegidien-Kirche

Auf der kleinen Fläche des Aegidienviertels gibt es Lessing/Nathan den Weisen in selten hoher Konzentration: neben der Aegidienkirche gleich ums Eck die Synagoge, dazwischen das opulent-grandiose Logenhaus mit u.a. gleich drei Freimaurerlogen unterschiedlicher "Lehrarten", in der Nähe auch noch ein Moschee. Einen Steinwurf entfernt befindet sich gar das Fegefeuer… ok, so heißt eine Straße im nahe gelegenen Domviertel. Kurz: diese Gegend ist immer einen Besuch wert…

Die St.-Aegidien-Kirche ist die kleinste und auch östlichste der Lübecker Innenstadtkirchen und dem heiligen Ägidius geweiht.

St. Aegidien ist die kleinste der fünf großen Altstadtkirchen und schmückt sich mit gotischen Wandmalereien und Elementen aus Barock und Renaissance.
Es lohnt sich wirklich, die Kirche auch von innen zu besichtigen.Sie liegt im Zentrum des ehemaligen Viertels der Handwerker und Ackerbürger am östlichen Abhang des Innenstadthügels in Richtung Wakenitz.Die heutige dreischiffige Hallenkirche stammt aus dem ersten Drittel des 14. Jahrhunderts. Mit gotischen Wandmalereien und Elementen aus Barock und Renaissance und zahlreichen Kunstschätzen ist St. Aegidien prächtig ausgestattet. Eine besondere Attraktion ist der geschnitzte Singechor (1587) von Tönnies Evers dem Jüngeren und die gotischen Wandmalereien im Chor und in der Turmhalle.luebeck-tourismus.de/erkunden/sehenswuerdigkeiten/kirchen/st-aegidien.html