Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Südschwarzwald
Ort: Regierungsbezirk Freiburg, Baden-Württemberg, Deutschland
Höchster Baum Deutschlands im Wald bei Freiburg-Günterstal. Inzwischen wurde die geschnitzte Holzliege durch ein super bequemes Waldsofa ersetzt. Das macht den Blick den Stamm hinauf bis zur Krone noch leichter.
4. Oktober 2021
Ende des 19. Jahrhunderts wurde begonnen verschiedene, überwiegend aus Amerika und Japan stammende Baumarten in dem bestehenden Stadtwald anzupflanzen. Auf dem Grundgestein aus Gneis sind überwiegend humose, kiesige, tiefgründige Braunerden, die teilweise auch gut verlehmt sind. Zusammen mit den unterschiedlichen Hangneigungen, dem Niederschlag von 1000 mm/Jahr und einer mittleren Jahrestemperatur von über 9 °C bilden sie eine gute Grundlage für das Wachstum. Die ersten der heute dort stehenden Douglasien, für die das Gelände heute bekannt ist, wurden 1896 am Illenberg auf Schneebruchflächen gepflanzt.[15] Zwischen 1901 und 1911 wurden im Stadtwald mehrere hunderttausend verschiedene auswärtige Bäume gepflanzt, um ihre Eignung für die Verwendung in dieser Vegetationszone zu prüfen.[ Ab 1930 führte Oberförster Frank das Konzept weiter und baute es aus.
Am 8. September 1989 wurde das Arboretum offiziell durch den ehemaligen Bürgermeister Hansjörg Seeh gegründet, obwohl es schon seit 1896 betrieben wurde
Im Jahr 2005 wurde die Diplomarbeit „Konzeption für das Arboretum Günterstal (Freiburg i. Br.)“ von Angela Busch mit der Sonja-Bernadotte-Medaille für Gartenkultur ausgezeichnet.
Für die Initiierung und heutige Ausgestaltung als eines der wertvollsten der 200 deutschen Arboreten ist der ehemalige Revierförster in Günterstal, Hubertus Nimsch, verantwortlich, der auch nach seiner Pensionierung noch entscheidend dazu beitrug.
Am 13. April 2018 wurden auf einer Freifläche des Arboretums in einer Gemeinschaftsaktion vom Forstamt Freiburg, dem Ortsverein Günterstal, sowie Mitgliedern der Vereins "Freunde des Stadtwald-Arboretums" 18 junge Eichen aus verschiedenen Kontinenten, angezogen in den Gewächshäusern des Hubertus Nimsch, gepflanzt. Der 81-Jährige zog sich mit diesem letzten Akt aus seiner Arbeit am Arboretum zurück. Die Eichen aus drei Kontinenten – Asien, Europa und Nordamerika – sollen die Vielfalt der Gattung aufzeigen, wie die Leiterin des Forstamts Nicole Schmalfuß in ihrer Rede zum Abschied Nimsch ausführte.
3. März 2020
Die Douglasie Waldtraut vom Mühlwald ist der höchste Baum Deutschlands und wurde 1913 gepflanzt. Inzwischen muss sie um die 68m hoch sein (2019: 67,1m). Mehr Infos: freiburg.de/pb/1658162.html
12. Juni 2022
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