Ehemalige Freie Bergstadt Preßnitz Schautafeln
Ehemalige Freie Bergstadt Preßnitz Schautafeln
Wander-Highlight
Ort: Region Aussig, Nordwesten, Tschechien
Preßnitz (tscheschisch Přísečnice ) war eine alte Bergstadt im Kreis Aussig (tscheschischÚstecký kraj) in Tschechien. Mit Beschluss zum Bau der Talsperre Preßnitz wurde der Ort 1973–1974 folgend ausgesiedelt und aufgegeben. Das ehemalige Stadtgebiet liegt versunken unter der Wasseroberfläche.
Sie befand sich bis 1974 auf dem Kamm des Erzgebirges an der Stelle, wo sich heute der Stausee der Talsperre Preßnitz erstreckt. Das Kataster von Přísečnice umfasst eine Fläche von 1290,0872 ha[1] und gehört zur Gemeinde Kryštofovy Hamry.
Der alte Passort Preßnitz, 1335 erstmals erwähnt als oppidium (Städtchen), erhielt um 1340 unter König Johann von Böhmen eine Münzstätte, in der böhmische Groschen, die sogenannten Bremsiger, mit der Aufschrift: „Johannes primus Dei gratia Rex Bohemiae“ geprägt wurden. Kaiser Karl IV. verlieh die Herrschaft über den Ort den Herren von Schönburg auf Hassenstein. Anfang des 15. Jahrhunderts ging sie in den Besitz der Familie Lobkowitz über. 1533 erwarben die Grafen Hieronymus und Lorenz Schlick die Herrschaft Preßnitz. Unter den Schlicks blühte der Silberbergbau.
Der böhmische und römisch-deutsche König Ferdinand I., der ab 1545 neuer Besitzer von Preßnitz war, erhob den Ort ein Jahr später zur Königlich freien Bergstadt.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/P%C5%99%C3%ADse%C4%8Dnice
30. Dezember 2016
Schöne Beschreibung der Geschichte der Stadt Pressnitz und der umliegenden nicht mehr existierenden Gemeinden.
11. Februar 2017
Die an der Staumauer aufgestellte Informationstafel erklärt eigentlich alles. Interessant ist das, das die Bergstadt Pressnitz fast genauso groß war wie Annaberg-B. und ebenso bedeutend. Die Trockenheit sieht man auch in Stausee, es fehlen mindestens 3m Wasserstand.
14. September 2020
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