Wander-Highlight
Hoch oben auf dem Kyffhäuserburgberg thront die Ruine der Reichsburg Kyffhausen und das Kyffhäuserdenkmal. Wann genau die Burg errichtet wurde ist nicht geklärt, doch es gibt Funde, die belegen, dass der Berg schon in der Steinzeit besiedelt war. Ihre Blütezeit erlebten die Ober-, Unter- und Mittelburg wohl im 12. und 13. Jahrhundert und ihre Bekanntheit verdankt sie auch heute noch vor allem der Barbarossasage. 1174 soll er die Burg besucht haben. Nach seinem Tod entstand die Sage in der Bevölkerung, dass – kurz zusammengefasst – Barbarossa in einem Berg gebannt sei und auf seine Wiederkehr warte. Die Wiederkehr soll dann den einstigen Frieden und Wohlstand der Regierungszeit des Kaisers zurückbringen.
Auch der Bau des Kyffhäuserdenkmals im 19. Jahrhunderts durch den deutschen Kaiser Wilhelm I. hängt mit dieser Sage zusammen. Zu dieser Zeit war der Glaube verbreitet, dass Wilhelm I. durch die Reichseinigung die Barbarossasage erfüllt habe.
Alle wichtigen Infos zu den Öffnungszeiten des Denkmals und Besichtigungsmöglichkeiten der Reichsburg findest du hier: kyffhaeuser-denkmal.de.
28. Dezember 2021
Die Oberburg war mit einer Länge von rund 350 Metern die größte Burganlage der einstigen Reichsburg Kyffhausen. Alle noch vorhandenen Ruinen im unteren Teil der Oberburg wurden beim Denkmalbau Ende des 19. Jahrhunderts zerstört. Da man keine Aufzeichnungen über die Lage der Ruinen und die Art der Gebäudereste machte, gingen auf diese Weise wertvolle Informationen für immer verloren.
Nur wenige Bauwerke der einstigen Oberburg sind noch heute zu sehen. Diese befinden sich alle im gut erhaltenen westlichen Teil der Burganlage.
Das auffälligste Gebäude der Oberburg ist der Stumpf des Barbarossaturms. Seit Jahrhunderten prägt dieser Bergfried das Gesicht des Burgberges und der Ruine der Burg Kyffhausen. In der Stauferzeit wurde der Barbarossaturm als Wohnturm und letzte Zufluchtstätte errichtet und war damals etwa 30 Meter hoch. Mit einer Mauerstärke von 3 Metern im unteren Bereich und einem Eingang in 10 Meter Höhe war er seinerzeit praktisch uneinnehmbar. In den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde der Barbarossaturm aufwendig saniert.
Ein weiterer gut erhaltener Teil der Oberburg ist das auch als "Erfurter Tor" bezeichnete Burgtor. Es ist ein einfaches Kammertor und besitzt keine der typischen Verteidigungsanlagen wie Zugbrücke oder Gußlöcher. Sein Schutz erfolgte über die Wehrgänge der hier rechtwinklig zum Tor verlaufenden Burgmauern. Das Burgtor ist historisch besonders wertvoll, da es noch in seiner ursprünglichen romanischen Form erhalten ist.
Eine besondere Attraktion ist der Burgbrunnen. Er ist 176 Meter tief und damit der tiefste Burgbrunnen Deutschlands. Der Brunnen wurde in reiner und jahrzehntelanger Handarbeit in den Felsen geschlagen. In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde der bis dahin verschüttete Brunnen freigelegt und restauriert. Seit dieser Zeit können die Besucher der Burg wieder einen Blick über den Brunnenrand in die Tiefe riskieren. Es ist immer wieder beeindruckend, zu beobachten, wie lange einer der hier käuflich erwerbbaren und anschließend in den Brunnen geworfenen Steine benötigt, um bis zum Grundwasser zu gelangen.
harzlife.de/harzrand/kyffhausen_oberburg.html
10. Dezember 2019
Hier befindet sich der tiefste Burgbrunnen der Welt mit 176 m Tiefe. Auf einer Infotafel sind weitere Burgbrunnen im Vergleich gezeigt. Bei diesem hier kann man auch Steine (am nebenstehenden Automat erhältlich) einwerfen, es ist eine Art Mitmachspiel für Kinder. Sehr witzig gemacht, da der Höhlengeist dann zu einem spricht :D
14. Juli 2018
Erst in den Jahren 1935/36 wurde das Burgmuseum im Denkmalgelände errichtet. Gezeigt werden zahlreiche Funde der Ausgrabungen, die bis 1938 andauerten. Im Mittelpunkt stehen die Reichsburg Kyffhausen und die Barbarossasage. Ein anschauliches Modell der Reichsburg verdeutlicht dem Betrachter die Größe, die man in der Realität in dieser Dimension gar nicht mehr erfassen kann. Das Kyffhäuser-Denkmal von der Idee bis zur DDR-Zeit wird in einer Ausstellung im Erdgeschoss des Denkmals präsentiert. Umgang, Vereinnahmung und Interpretation in den Epochen Weimarer Republik, Nationalsozialismus und DDR-Zeit werden ebenso dargestellt, wie die Phantasie von der „Deutschen Nationalfeststätte“. Ähnlich einem antiken Amphitheater sollte dem Denkmal gegenüber eine riesige, 400.000 Besucher fassende Tribüne gebaut werden. Quelle: kyffhaeuser-denkmal.de
30. Mai 2021
Beeindruckende Ruine von einer ca 100 m umgebenen Ringmauer. An der Nordseite hat die Mauer noch ihre Orginalgröße von über 10 m.
8. Mai 2017
geöffnet von Apr.-Okt., tgl. 9:30-18:00 Uhr, Nov.-Mrz., 10:00-17:00 Uhr, Erwachsene 7,50 €, Kinder bis 6 frei.
10. August 2018
Bei der Reichsburg handelt es sich um drei einzelne, durch Abschnittsgräben voneinander getrennte mittelalterliche Befestigungen. Diese Burgen werden Ober-, Mittel- und Unterburg genannt. Bei einer Länge von über 600 und einer Breite von rund 60 Metern bilden sie gemeinsam eine der größten Burganlagen Deutschlands. Zusammen mit dem Burgmuseum und dem im Burggelände befindlichen Kyffhäuserdenkmal ist die Burg eines der am stärksten besuchten Fremdenverkehrsziele in Deutschland, das besonders durch die Barbarossa- oder Kyffhäusersage weithin bekannt ist.
17. Juli 2019
Der Blick in den Brunnen ist Atemberaubend. Unbedingt ansehen!!!
18. November 2018
Der alte Kaiser Friedrich Rotbart ("Barbarossa") steht noch heute für Einheit, Wohlstand und Gerechtigkeit im Reich der Deutschen. So erscheint er heute ganz aktuell. Nur selbst erscheint er nicht - schade.
7. November 2019
Im Gedächtnis jedes Kyffhäuserbesuchers bleibt das Erlebnis „Burgbrunnen“. Ein Blick über den gemauerten Brunnenrand lässt alle Besucher in Staunen verfallen. Befindet sich doch das andere Ende des Brunnens 176 m in Richtung Neuseeland und damit ist der Brunnen auf dem Kyffhäuser der tiefste Burgbrunnen der Welt. Die Tiefe entspricht etwa der dreifachen Höhe des Denkmalturms. Die Brunnenröhre hat einen Durchmesser von knapp über 2 m. Der Brunnen wird gespeist durch Sickerwasser, es ist also kein Grundwasser. Der Ablauf über eine Felsspalte hält den Wasserstand konstant auf 9 m. Man vermutet, dass der Brunnen zwischen 1130 und 1170 in den Fels getrieben wurde. Er diente damals der Wasserversorgung der Burgbewohner. Eine kürzlich vorgenommene Analyse hat übrigens der entnommenen Probe beste Trinkwasserqualität bescheinigt. Schacht- und Fördertechnologien werden in einem Film und auf Schautafeln dargestellt. Eine reelle und eine per Computer simulierte Kamerafahrt bis unter den Wasserspiegel auf den Grund des Brunnens, lässt heute alle Besucher ahnen, wie schwer und mühevoll die Arbeit der Bergmänner war. Aber auch Geheimnisse werden gelüftet. Was hat z.B. ein Kanarienvogel mit einem Geheimgang zu tun? Quelle: kyffhaeuser-denkmal.de
30. Mai 2021
Die gewaltige, einst 600 m lange Burg wurde in der Regierungszeit Friedrich I. Barbarossa (1152-1190) vollendet. Ein Aufenthalt von ihm in seiner Burg ist nicht belegt, aber wahrscheinlich. Durch die monumentale Größe des Kyffhäuser-Denkmals teilweise überbaut und in den Hintergrund gerückt, kann man jedoch heute noch beeindruckende, mittelalterliche Baukunst bewundern. Der Barbarossaturm der Oberburg, eine quadratische, heute 17 m hohe Bergfriedruine mit 3 m dicken Mauern, lässt jeden Besucher die Wehrhaftigkeit dieser Burg spüren. Quelle: kyffhaeuser-denkmal.de
30. Mai 2021
Das Denkmal ist zu Ehren von Kaiser Wilhelm dem I in den Jahren 1890-1896 errichtet worden.
8. Mai 2017
Auf jeden Fall ein Besuch wert. Man hat einen tollen Ausblick über die Goldene Aue bis hin zum Harz (Brocken)
Wissenswertes über das Denkmal findet man ---> deutsche-schutzgebiete.de/wordpress/kyffhaeuserdenkmal
28. September 2019
Die Aussicht vom Denkmal ist Überwältigend, wer die Möglichkeit hat, unbedingt auch mal in der Nacht ansehen, wenn es beleuchtet ist.
18. November 2018
Bei der Reichsburg handelt es sich um drei einzelne, durch Abschnittsgräben voneinander getrennte mittelalterliche Befestigungen. Diese Burgen werden Ober-, Mittel- und Unterburg genannt. Bei einer Länge von über 600 und einer Breite von rund 60 Metern bilden sie gemeinsam eine der größten Burganlagen Deutschlands. Zusammen mit dem Burgmuseum und dem im Burggelände befindlichen Kyffhäuserdenkmal ist die Burg eines der am stärksten besuchten Fremdenverkehrsziele in Deutschland, das besonders durch die Barbarossa- oder Kyffhäusersage weithin bekannt ist.
17. Juli 2019
Die alte Reichsburg Kyffhausen, einst eine der größten Burgen im Mittelalter...
22. August 2018
Der Barbarossaturm im Zentrum der Oberburg ist sehr gut saniert worden. Er war einst 30 m hoch, wovon heute noch 17 m erhalten sind. Im Inneren befinden sich zwei Ausstellungsräume. Auch das Erfurter Tor und der tiefste Burgbrunnen der Welt gehören zu den noch erhaltenen Resten der Oberburg.
24. Juli 2018
Super Denkmal und Burg ein muss für jeden der den Kyffhäuser besucht
10. Februar 2019
Der Inbegriff der deutschen Geschichte. Irgendwann wird Kaiser Barbarossa laut der Sage wieder auferstehen. Wer hier steht, glaubt es sogar. Einfach toll und eine mega Aussicht.
3. Juni 2019
Man muss in die "Erde" schauen! Da liegt das Original...
22. Mai 2018
Um die Kyffhäuserregion ranken sich - bedingt durch ihre geschichtliche Entwicklung - eine Vielzahl verschiedenster Sagen. Die bekanntesten sind dabei die Barbarossasagen, wobei auch hier die Sage vom im Berg schlafenden Kaiser durch Friedrich Rückerts Ballade von 1817 weitere Popularität erfuhr und damit den Gedanken von der Wiederkehr “des Reiches Herrlichkeit” aufleben ließ und den Kyffhäuser endgültig als Örtlichkeit der Kaisersage festlegte.
Im Wortlaut der Barbarossasage (auch “Kyffhäusersage”) heißt es (/2/):
“Der alte Kaiser Friedrich Barbarossa ist durch einen Zauber, d.h. eine übernatürliche heimliche Gewalt, in ein unterirdisches Schloss des Kyffhäuserberges in Thüringen versetzt worden. Hier sitzt er schlafend auf einem Stuhl von Elfenbein und stützt sein Haupt auf einen Marmortisch. Sein roter Bart, bei Lebzeiten dem gelben Flachse ähnlich, leuchtet wie Glut des Feuers und ist durch den Tisch, ja fast um denselben herumgewachsen. Zuweilen bewegt der Kaiser das blonde Haupt, hebt die schweren Augenlider halb und zwinkt oder blinzelt mit den Augen. Durch solch’ traumhaftes Augenzwinkern winkt er in langen Zeiträumen - von 100 Jahren - einem Zwerg, kaum der Größe eines Knaben, hinaufzugehen und nachzusehen, ob die Raben, die Bilder der Zwietracht und des Unglücks, noch um den Berg fliegen und krächzen. Ist dies der Fall, so schließt der Kaiser seufzend die Augen, schläft und träumt abermals 100 Jahre. Erst, wenn der Bart ganz um den runden Marmortisch gewachsen ist und ein mächtiger Adler in stolzem Flug sich aufschwingt, den Berg umkreist und den Rabenschwarm verscheucht, erst dann wird der Kaiser mit seinen gleichfalls verzauberten Getreuen erwachen.”
kyffnet.de/Geschichte/Sagen/sagen.html
10. Dezember 2019
Das Kyffhäuserdenkmal (auch Barbarossadenkmal) ist ein Kaiser-Wilhelm-Denkmal im Kyffhäusergebirge im Gelände der ehemaligen Reichsburg Kyffhausen in der Gemarkung von Steinthaleben im thüringischen Kyffhäuserkreis. Das 81 m hohe Denkmal wurde 1890 bis 1896 zu Ehren von Kaiser Wilhelm I. errichtet und ist nach dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig und dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica das drittgrößte Denkmal Deutschlands.
Quelle und mehr: de.wikipedia.org/wiki/Kyffh%C3%A4userdenkmal
30. November 2016
So viel Geschichte. Hier muss man einfach gesehen sein.
19. September 2017
Unbedingt rauf und die Aussicht genießen!!! Der Turm ist natürlich das Highlight, es gibt allerdings noch sehr viel mehr zu entdecken auf der gesammten Anlage und im Umkreis. Auch bei Nacht sehr eindrucksvoll, wenn das Denkmal beleuchtet ist.
18. November 2018
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