Kluterthöhle

Die Kluterthöhle ist durch Auswaschungen einer nach Norden abfallenden, rund 12,5 m mächtigen Schicht aus Riffkalk entstanden, der vor rund 370 Millionen Jahren im Meer im Devon gebildet wurde.[1] Aufgrund ihres Klimas wird sie auch als Erholungsort für Asthmatiker genutzt. In der Höhle herrscht eine konstante Temperatur von 10 °C.

Im Zweiten Weltkrieg diente die Kluterthöhle den Ennepetalern als Bunker zum Schutz vor Luftangriffen.

Die Höhle wird als Kurstätte und Schauhöhle genutzt. Zusätzlich zu konventionellen Führungen werden in ihr Abenteuerführungen angeboten, die den Besucher in einer Extremtour mit Taschenlampe und festem Schuhwerk durch enge Gänge führen. Die jährlichen Besucherzahlen der letzten Jahre liegen bei durchschnittlich 44.000 Personen.

kluterthoehle.de

Wir finden am Eingang ein Schild mit folgender Aufschrift (13.03.2019):
"Das Kluterthöhlensystem ist eine einzigartige Naturerscheinung, die aus wissenschaftlichen und naturgeschichtlichen Gründen und wegen ihrer Seltenheit, Eigenart und Schönheit von herausragender Bedeutung ist. Das Kluterthöhlensystem ist deshalb fortan als Nationales Naturmonument geschützt. (...)"
Die Höhle ist durch Auslaugung einer nach Norden abfallenden Schicht aus Riffkalk entstanden und ihre Gänge reichen über 5,8 Kilometer in den Fels. Sie ist keine Tropfsteinhöhle (man wird also keine Stalaktiten oder Stalakmiten erwarten dürfen). Im Sommer wie im Winter herrschen in der Höhle konstant 10°C. Das Klima ist besonders für Menschen mit Atemwegsproblemen (Stichwort: Asthmatiker) geeignet und so wird die Kluterthöle auch therapeutisch als Kurstätte genutzt.
Es finden verschiedene Arten von Führungen statt, über die man sich im Internet informieren kann.

Deutschlands längste Natursteinhöhle, mit Gesundheitseffek, für Asthmakranke mit Helwirkung und natürlich zum Entschleunigen