St. Martin

Die katholische Pfarrkirche St. Martin ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Euskirchen, einer Kreisstadt im südlichen Rheinland in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).
Die erste Kirche ist wohl um das Jahr 700 auf einem fränkischen Friedhof errichtet worden. Der Saalbau aus Holz und Stein hatte einen rechteckigen Chorabschluss. Diese wurde Ende des 12. Jahrhunderts durch eine dreijochige Pfeilerbasilika mit einem Chor im Osten und einem Glockenturm im Westen ersetzt. Das Hochschiff wurde mit einer Gliederung aus Rundbogenfriesen und Lisenen versehen. Von dieser Kirche blieben das gesamte Mittelschiff und das Untergeschoss des Turmes erhalten und sind heute Bestandteil des Gebäudes. Ende des 13. Jahrhunderts wurde der Chor um ein Joch ergänzt und zusammen mit dem Langhaus mit gotischen Fenstern versehen. Im 14. Jahrhundert wurde das Mittelschiff mit Netzgewölben ausgestattet. 1490 wird der Kirchturm aufgestockt. 1939 wird die Taufkapelle angebaut, die heute als Schatzkammer dient. Durch ein Erdbeben 1951 wurde die Kirche in Mitleidenschaft gezogen, die Turmspitze steht noch heute leicht schief. Quelle: Wikipedia

Beim Heiligen Martin, dem diese Euskirchener Kirche geweiht ist, handelt es sich – neben dem Heiligen Nikolaus – wohl um einen der populärsten Heiligen überhaupt. Der Gedenktag des ehemaligen Offiziers in der römischen Armee ist am 11. November. In der Nacht nach der berühmten „Mantelteilung“, als er seinen halben Armeeumhang einem frierenden Bettler überlässt, erscheint ihm Jesus Christus im Traum. Er bekehrt sich daraufhin zum Christentum und wird später – zunächst gegen seinen Willen – zum Bischof von Tours (Frankreich) gewählt.
Viele dürften schöne Kindheits-Erinnerungen an Laternenbasteln in Kindergarten und Grundschule, den abendlichen Laternen-Umzug durch das dunkle Dorf / den Stadtteil – und natürlich an den leckeren „Weckmann“ haben.

Einer sehr schöne Kirche in Euskirchen auf dem Jakobsweg in Deutschland der "Via Coloniensis"