Wander-Highlight
Die Liebesquelle versiegte leider im Jahr 2005, seit 2011 wird sie jedoch mit Leitungswasser betrieben. In den Sommermonaten wird der hübsche Metallkäfig tagsüber offen gehalten. Direkt gegenüber befindet sich das gleichnamige Ausflugslokal.
Öffnungszeiten des Restaurants:
Sonntag bis Donnerstag: 12 bis 21.30 Uhr
Freitag und Samstag: 12 bis 22 Uhr
11. Oktober 2019
Eine Beschreibung findet man unter woltersdorf-schleuse.de/seite/130422/liebesquelle.html
12. März 2017
Schon alte Karten zeigen neben dem Weg von der Schleuse nach Rüdersdorf eine Quelle, deren Wasser über den Weg hinweg in den Mühlenteich rieselte. Der Woltersdorfer Verschönerungsverein lehnte in den 1880ern an den Berg eine Sandsteinwand und fügte ein Quellrohr ein, welches das Wasser in ein Becken plätschern ließ. August Hannemann verfasste den Text, der ab 1886 auf einer eisernen Tafel an der Quelle zu lesen ist und gab ihr damit den Namen:
Aus Märk`schem Sand entspring ich hell
Als Labetrunk und Liebesquell.
Erbaut vom Verschönerungsverein 1886
Später wurden Seitenflügel mit Bänken aus Sandstein angebaut. Diese Bänke, das Auffangbecken und die Tafel mit der Inschrift wurden 1928 durch roten schwedischen Granit ersetzt. Die Quelle lieferte in 24 Stunden ca. 120 cbm Wasser in einer Temperatur von 5 °C.
Die Liebesquelle erhielt im Oktober 1992 eine Schönheitskur. Die Granitplatte wurde von Kalkablagerungen gesäubert, der eingemeißelte Sinnpruch bekam neue Goldlettern. Aus der Quelle sprudelte das Wasser. Die vom Verschönerungsverein in regelmäßigen Abständen veranlassten Qualitätsprüfungen bestätigten beste Trinkwasserqualität.
Die Quelle versiegte im Jahr 2005. Die kostenintensiven Probebohrungen einer Brunnenbaufirma blieben leider erfolglos. Darum entschloss sich der Woltersdorfer Verschönerungsverein im März 2008 eine Tafel an der Liebesquelle, die mit folgendem Wortlaut endete, aufzustellen:
...Wir schauen auf unsere geliebte Quelle und müssen leider feststellen:
"Es war einmal....."
Drei Woltersdorfer Bürger (Frau Elßner, Herr Felte und Herr Dr. Haller) haben die Initiative ergriffen und mit viel organisatorischem Geschick und auch handwerklichen Fähigkeiten einen Trinkwasser spendenden Wasseranschluss herstellen lassen, der am 15.10.2011 in Betrieb genommen wurde.
Die Woltersdorfer sind mit der gefundenen Lösung zufrieden und wenn man beim Trinken nur fest daran glaubt, dann wird auch das ganz normale Trinkwasser zum „Ostermorgen“ die gleiche geheimnisvolle Wirkung entfalten, wie man sie der leider versiegten, echten „Liebesquelle“ nachsagte.
Quelle : woltersdorf-schleuse.de/seite/130422/liebesquelle.html
15. Dezember 2020
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