Wander-Highlight
Die Anlage erhob sich auf einem nach drei Seiten abfallenden Bergsporn des Hainberges. Sie entstand auf dem Gelände einer jungbronzezeitlichen Burgwallanlage. Das Schloß Osterstein ist das ehemalige Residenzschloss der Reußen J.L. Der Weidaische Reichsvogt Heinrich residierte 1234 auf der Burg. Später lebten dort die Vögte von Gera, die späteren Herren der Stadt. Früher als „Haus“ oder „Schloß auf dem Berge der Stadt Gera“ bezeichnet, wurde erst 1581 der Name „Osterstein“ in einer Chronik geführt. Am 6.April 1945, bei einem schweren Bombenangriff, entstanden an der Anlage schwere Schäden. In den Jahren 1946-1948 beseitigte man die baufälligen Teile der Ruine und 1962 wurden weitere Teile gesprengt. Heute sind nur noch einige Nebengebäude sowie der Bergfried erhalten. 1993 wurde der jahrzehntelang als Kohlenlager genutzte Gartensaal mit Stuckaturen aus dem Jahr 1721 geöffnet und mit Notsicherungsarbeiten begonnen.Quelle: gera.de
1. August 2020
Für den Fußweg über Kopfsteinpflaster sollte man etwas Kondition mitbringen, das Schloss befindet sich noch in der Restauration, hat aber einen schönen kleinen Garten und am Bergfried ist ein Biergartenkiosk.
29. August 2020
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