Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Saar-Hunsrück
Der prachtvolle Mosaikboden der Villa zählt zu den bedeutendsten seiner Art nördlich der Alpen.
4. April 2017
ForschungsgeschichteIm Jahr 1852 gelang dem Landwirt Peter Reuter ein bedeutender Zufallsfund, als er auf römische Mosaiksteinchen stieß. Unter Leitung des Domkapitulars v. Wilmowsky begann die benachrichtigte Gesellschaft für nützliche Forschungen in Trier mit der Freilegung des gesamten Bildmosaiks. Von 1866 bis 1876 wurden im Rahmen weiterer archäologischer Untersuchungen der Grundriss der vormaligen Villa erkannt und der Schutzbau über dem Mosaik errichtet. Neben dem Hauptgebäude wurde ein südlich anschließender Wandelgang, der zu einem 250m entfernten Bad führte, freigelegt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts untersuchte H. Mylius die Baugeschichte der Villa und veröffentlichte 1924 Rekonstruktionszeichnungen. Das Wechselwirken von starker Trockenheit und Bodenfeuchtigkeit führte 1959 zu bedenklichen Rissen und Aufwölbungen des Mosaiks, so dass 1960/61 eine umfassende Restaurierung erfolgte. Die Mosaikfläche wurde abgelöst, überarbeitet, mit einer neuen Bettungsschicht versehen und auf einer Pfeilerkonstruktion über einem Hohlraum neu verlegt. Die notwendigen Grabungen führten durch Keramik und Münzfunde sowie ältere Mauerreste zu der Erkenntnis, dass am Standort der römischen Villa, die in das 2. Jahrhundert n. Chr. datiert ist, ein Vorgängerbau existiert haben muss. Quelle: Text Infotafel
1. September 2021
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