Mühlrad am Rheinfall

Das Wasserrad wurde nach alten Vorlagen gebaut und am 9.April 1976 in Betrieb gesetzt.
Es erinnert hier an die Wasserkraftnutzung im 11.Jahrhundert, die für die industrielle Entwicklung am Rheinfall von grundlegender Bedeutung war.

Seit alters her wurden besonders auf der Nordseite Mühlen am Rheinfall betrieben, die kleine Teile der Wasserkraft nutzten. Im 17. Jahrhundert wurde auf der rechten Seite des Falles ein Hochofen zur Verhüttung von Bohnerzen gebaut und etwa ein Jahrhundert lang und dann noch einmal in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts betrieben. Anfang des 19. Jahrhunderts bekam Johann Georg Neher Rechte zur Nutzung der Wasserkräfte am Rheinfall, die lange in dessen Familie verblieben. Das Kraftwerk versorgte die Schweizerische Waggons-Fabrik und ab 1889 das erste europäische Aluminiumwerk der Aluminium-Industrie-Aktien-Gesellschaft mit Energie. 1947 folgte eine Umfirmierung in Rheinkraftwerk Neuhausen AG.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Rheinfall

Das Mühleradhaus wird im Frühling und Sommer als Eventlokal genutzt. Zudem wird die Snackbar je nach Wetter und Besucheraufkommen geöffnet.

40 Jahre hat sich das Mühlrad am Rheinfall bei Schaffhausen munter im Wasser gedreht; jetzt wurde es Zeit für ein neues. Das neue Schaufelrad aus regionalem Eichenholz hat einen Durchmesser von 5,20 Metern, ein Gewicht von 4,5 Tonnen und besteht neben Reif und Speichen aus 30 Schaufel­brettern. Es wurde in zwei Teilen von der Werkshalle in Beringen zum Rheinfall transportiert und vor Ort zusammengesetzt.