Altstadt Naumburg

Rund um die Altstadt, findet der Besucher beeindruckende Überreste der alten Stadtbefestigung. Er diente als Trennung zwischen der Rats- und Domstadt. Das sehenswerte Marientor ist das einzige erhaltende Stadttor.

Auf dem Brunnen befindet sich der bärtige Schutzheilige der Stadt Naumburg in Rüstung mit Lanze und dem Schild mit dem Stadtwappen bestehend aus Schlüssel und Schwert als die Zeichen für St. Peter und Paul. Der runde Brunnen selbst hat ca. 2–3 Meter im Durchmesser und ca. 1,20 Meter Höhe. Die Figur steht auf einen entsprechend hohen Sockel mit einem Korinthischen Kapitell als Statuenbasis.
Erstmals wurde der mit dem Wenzelsbrunnen identische Marktbrunnen im Jahre 1459 als „steinerner Born“ erwähnt und war wie alle Brunnen Naumburgs an das städtische Röhrenbrunnensystem angeschlossen. Im Jahre 1579 kam der Stadtpatron Naumburgs auf dem 1498 neu errichteten Brunnen. Geschaffen hatte ihn der Naumburger Bildhauer Heinrich Hase, über dem kaum etwas bekannt ist außer dem, dass er neben dieser Figur 1584 auch den Predigtstuhl aus Holz in der Wenzelskirche schuf, welche aber durch eine barocke Kanzel ersetzt wurde. 1940 zerstörten Stürme diese Figur, so dass seit 1949 eine originalgetreue Nachbildung an dieser Stelle steht.
Stilistisch gehört der Wenzel des Wenzelsbrunnens in das 16. Jahrhundert, welches auch der Gestalt des Marktes insgesamt ihr jetziges Gepräge gab. Die Gestalt der Statue ist von ihren charakteristischen Zügen her keineswegs kriegerisch, wie ihre Attribute vermuten lassen könnten, sondern vielmehr humoristisch. Darin bestand sicher auch Absicht. Dieser Wenzel ist eine Identifikationsfigur für die Naumburger Bevölkerung schlechthin. Das äußert sich heutzutage nicht zuletzt darin, dass in der Lokalseite des Naumburger Tageblattes der Wenzel symbolisch als Schreiber eines täglichen Kommentars erscheint.
Quelle und weitere Infos: Wikipedia

Hier muss man einfach durchlaufen, nachdem man den Dom besichtigt hat. Sehr schöne Fassaden.