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Im Jahre 1816 wurde nach einer Idee Goethes ein Turm an die Ostseite des Tempels gebaut. Im selben Stil der Fenster erhielt der Turm ein spitzbogenförmiges Eingangstor. Nun war das prachtvolle Haus komplett und wurde als Konzertsaal genutzt. Viele Musiker, unter anderem auch Franz Liszt, gaben ihr Können dem Weimarer Hof zu Ohren. Liszt spielte manchmal ganze Nächte hindurch in diesem Gebäude, denn sein Haus befand sich nur wenige Meter vom Tempelherrenhaus entfernt.
Mehrere Jahre diente das Tempelherrenhaus als Konzertsaal und Atelier des Bauhauses, bis es im März des Jahres 1945 durch einen Bombenanschlag im zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Nur der im Jahre 1816 erbaute Turm des Tempels blieb stehen und wurde 1998 restauriert. Einige der Figuren aus Sandstein sind heute noch an Überresten des Tempelhauses erkennbar. Oft wird das Tempelherrenhaus mit der künstlichen Ruine verwechselt.
(weimar-lese)
15. Juli 2019
Das ehemalige Veranstaltungshaus ging aus einer Orangerie hervor, und wurde im Zweiten Weltkrieg durch Bombentreffer schwer zerstört. Es ist eine Ruine geblieben.
27. April 2017
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