Zülowkanal

Hier führt eine kleine Radwegbrücke über den Zülowkanal. Der Kanal wurde Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt, um die Sumpfwiesen des Umlandes zu entwässern. Heute ist der Kanal besonders bei Anglern beliebt, da sich die ein oder anderen Hechte, Aale und Barsche aus dem Rangsdorfer See hierhin verirren. Doch auch für Radreisende ist es ein hübsches Plätzchen zum Rasten.

Man überquert den Zülowkanal auf einer Brücke am Radweg, der entlang der B96 von Dahlewitz nach Zossen geht. Nebenbei kann man hier weit über die Felder gucken und kann auch den Glienicker Fernsehturm sehen, der heute eine Ruine ist und nicht mehr genutzt wird, aber immer noch eine Landmarke der Gegend ist. Der beschriebene See und die Mühle im Ort Saalow ist jedoch nicht hier, sondern noch 12 km von hier entfernt. Der Radweg von Dahlewitz bis zum Ortseingang Dabendorf ist sehr schön. Glatter Asphalt, lässt sich sehr gut fahren. Ab Ortseingang Dabendorf bis nach Zossen leider genau das Gegenteil: ein schrecklicher holperiger Weg mit Pflaster, Betonplatten und hohen Bordsteinen für 4 km. Daher sollte man vor diesem unschönen Stück, wo man nun mal durch muss, noch einmal den schönen Radweg mit Blick über die Felder und auf den Zülowkanal genießen.

Der Zülowkanal ist ein linker Zufluss der Notte. Er entwässert auf einer Länge von 11,7 km den Rangsdorfer See zur Dahme hin.