Grauwackesteinbruch Ambrock
Grauwackesteinbruch Ambrock
Wander-Highlight
Ort: Ruhrgebiet, Regierungsbezirk Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Steinbruch Hagen Ambrock
Zeugen aus vergangener Zeit - Spurensuche im Steinbruch Ambrock
Am Rande des Volmetals wartet ein spannendes Stück Erdgeschichte auf die interessierten Besucher.Auf der B54 von Dahl nach Eilpe fält der Blick auf eine Feldwand, die keinen natürlichen Ursprung hat. Es ist der Steinbruch Ambrock, in dem die Firma Cemex Grauwackegestein abbaut. Der am Rande dieses Bachtals riesige Köstersche Steinbruch bringt vorwiegend Grauwacke-Sorten für den Straßenbau hervor.Für die Teilnehmer dieser Exkursion geht es aber um die Schätze der Vergangenheit, entstanden vor rund 400 Millionen Jahren. Geologisch betrachtet sind es mitteldevonische Brandenberg-Schichten, die auch wissenschaftlich faszinieren. Hier wurde ein vielfältiger und zuvor noch unbekannter Bestand an Fossilien von frühen Landpflanzen und auch Panzerfischen gefunden.Ausgerüstet mit Helmen erklimmen unsere Schatzsucher nach einer kurzen Fahrt und einer halbstündigen Wanderung den oberen Teil des Steinbruchs. Bei klarem Wetter gibt es zur Belohnung einen einmaligen Blick über die Hügellandschaft des Sauerlands. Vor der großen Suche erläutert der Exkursionsleiter die geologischen Zusammenhänge und Vorgänge zur Entstehung von Sauerland und Rheinischem Schiefergebirge.Jetzt heißt es für die Exkursionsteilnehmer, selbst Fossilien aus vergangener Zeit zu suchen und zu finden. Die Erklärungen dazu gibt es auf dem Fuß. Nach drei Stunden werden die besten Fundstücke ihren Weg in die Rucksäcke und Taschen finden bevor es auf den Rückweg geht. Zum Abschluss kehren wir in die Gaststätte Kuhfeld ein. Bei Kaffee und Kuchen können alle über den erlebnisreichen Ausflug fachsimpeln.Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk sind erforderlich, Hammer und Lupe helfen dabei, die Fossilien freizulegen und zu begutachten. Außerdem sollte an Verpflegung und genügend Taschen für die Fundstücke gedacht werden.geotouring.de
7. Mai 2017
Leider bleibt der Blick in den aktiven(!) Steinbruch von der Nordseite durch einen Wall und Stacheldrahtzaun verwehrt.
Aber nur gute hundert Meter weiter südwestlich gibt es eine winzige Aussichtsplattform von der der Steinbruch doch eingesehen werden kann.
18. Mai 2020
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