Steinkreis Schwarzenberg

In Zusammenarbeit der Förderschule Bad Liebenzell und der Klinikschule Schömberg, unterstützt von den Hauptschulen Schömberg und Bad Liebenzell, entstand 1993 - 1995 einer der grössten Steinkreise Deutschlands.

Der Schömberger Steinkreis stellt in mehrfacher Hinsicht eine Rarität dar, wie man sie in Deutschland wohl kein zweites Mal auffinden kann.

Auf einer großen, von Wald und Feld gesäumten Wiese, etwa 300 Meter vor dem westlichen Ortseingang der Teilgemeinde Schwarzenberg, erhebt sich ein Ensemble von 22 urtümlich wirkenden Sandsteinfindlingen, deren höchste bis zu 2,30 Meter aufragen. Unwillkürlich hat man den Eindruck, vor den Zeugnissen einer längst vergangenen Kultur zu stehen.Beim näheren Betrachten der Steine fällt auf, dass etliche von ihnen behauen sind. Man entdeckt archaische Zeichen, Symbole, Tierformen. Wer genügend Geduld und Phantasie aufbringt, wird überrascht sein, dass sich bei verschiedenen Licht-Schatten-Einstrahlungen sogar Gesichter und Menschengestalten herauslesen lassen.

Die Errichtung des Schömberger Steinkreises erfolgte in den Jahren 1993 bis 1995 über ein bis dato bundesweit beispielloses Schulprojekt.
Schüler und Lehrer von vier Schulen aus Schömberg und Bad Liebenzell, dazu etliche ehrenamtliche Helfer, Berater und Fachkräfte wirkten drei Jahre an der Erstellung dieses außergewöhnlichen Landschaftsmonumentes. Nach den ersten sichtbaren Baufortschritten fand das Projekt zunehmendes und positives Presse-Echo. Ganz wesentlich war, dass die Aufmerksamkeit und Anerkennung des baden-württembergischen Kultusministeriums gewonnen werden konnte. Es erhob das Schulvorhaben in den Rang eines „länderübergreifenden MODELL-PROJEKTES für Kooperation zwischen behinderten und nichtbehinderten Schülern“.

Echt toll! Man fühlt sich als wäre man auf der grünen Insel.
Dieser Ort hat was.