Wolfswarte (HWN 135)

Der höchste Berg Niedersachsens, der Wurmberg, ist über die Grenzen des Bundeslandes hinaus bekannt. Wie so oft steht der zweitplatzierte jedoch im Schatten des Rampenlichts. Der Bruchberg ist mit etwa 927 Metern zudem nicht sonderlich attraktiv, da er nicht mehr als eine locker bewaldete Hochfläche ist. Nicht einmal ein Wanderweg führt hinauf. Allerdings hat er einen außergewöhnlichen Nebengipfel, die Wolfswarte. Sie liegt etwa 700 Meter entfernt und hat eine außergewöhnlich exponierte Lage. Die waldlose Kuppe präsentiert sich schroff und besonders aussichtsreich. Von ihren Felsen aus haben Wanderer eine fantastische Sicht auf den Brocken und die anderen umliegenden Berge. Seinen Namen hat sie übrigens nicht exklusiv: Ganze drei Wolfswarten gibt es im Harz. Sie dienten den Jägern vor vielen Jahren als Punkt, um mit Ködern angelockte Wölfe zu jagen.

Der Aufstieg hinauf zur Warte erfolgt auf stufigem, wurzelreichem und oft nassem Weg. Nach ergiebigen Regenfällen unbedingt wasserdichte Schuhe anziehen.

der Aufstieg über Wurzeln und Steine lohnt sich für diesen Ausblick.

Am schönsten erreicht man den Gipfel über den Butterstieg von Altenau aus. Aber auch die anderen Wege sind wirklich schön, da hier keine Holzwirtschaft betrieben wird. Zu empfehlen ist auch der Flutgraben-Weg mit sehr schönen Aussichten auf Brocken, Achtermann und Wurmberg.