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Renaturierter Deilbach

Renaturierter Deilbach

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Ort: Ruhrgebiet, Regierungsbezirk Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

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Tipps
  • Die Offenlegung des zum Teil noch verrohrten Deilbachs ist das Herzstück der Baumaßnahmen im Stadtteilzentrum Kupferdreh. Der Deilbach wird unterhalb der Brückenbauwerke aus seiner unterirdischen Verrohrung befreit und naturnah ausgebaut. Hierfür muss ein neues Bachprofil ausgehoben und ein Bachbett hergestellt werden. Nach der Befestigung der Böschungen wird anschließend der Uferbereich begrünt und bepflanzt.
    Über den offen gelegten Deilbach wird eine Fußgängerbrücke zur Verbindung des Kupferdreher Zentrums mit dem Baldeneysee errichtet. Auf beiden Seiten des Deilbachs wird es neben dem Brückenbauwerk Sitzstufen geben, die zum Verweilen einladen und den Deilbach erlebbarer machen werden.

    Die anstehenden Baumaßnahmen sollen in drei Bauabschnitten durchgeführt werden. Die für 2018/19 vorgesehene Offenlegung des Deilbachs soll in 2017 mit dem Ausbau der bereits bestehenden Sukzessionszone und dem Voraushub des künftigen Bachverlaufs vorbereitet werden.

    • 15. September 2017

  • Der Deilbach ist ein etwa 20 Kilometer langes Gewässer, das bei Wuppertal im Bergischen Land entspringt und in Essen in die zum Baldeneysee gestaute Ruhr fließt. Dabei durchquert er auch das Gebiet der Stadt Velbert. Bei Niederbonsfeld erreicht er das Ruhrgebiet mit dem Essener Ortsteil Kupferdreh.

    Weil am Verlauf des Deilbachs schon im Mittelalter viele Wassermühlen gebaut wurden, entstand hier eine frühe Form der industriellen Verarbeitung. Kohle und Erze lagen sehr nah an der Oberfläche und waren einfach abzubauen. Diese konnten dann in Manufakturen, also Handwerkstätten, weiterverarbeitet werden zu Eisen- und Kupferprodukten. Analog zum Muttental, das die Wiege des Bergbaus beschreibt, hat das Deilbachtal einen ähnlichen Stellenwert in der Industrialisierung des Ruhrgebiets. Hier gab es Ziegeleien, Zechen, Eisen- und Kupferverarbeitungen. Die Kupferhütten dürften dem Stadtteil auch seinen Namen gegeben haben. Die Schiffbarmachung der nahen Ruhr im 18. Jahrhundert und die Eröffnung der Eisenbahnstrecke nach Wuppertal 1831 halfen dem Deilbachtal, sich weiter industriell zu entwickeln.

    Von den frühen Wirtschaftszweigen ist heute nichts mehr in Betrieb. Selbst das große Kohlekraftwerk Kupferdreh ist heute ein Schulungszentrum mit dem Thema Energiegewinnung. Und dennoch sind überraschend viele Denkmäler der frühen Industrie erhalten geblieben, die das Deilbachtal im Essener Stadtgebiet zu einer eindrucksvollen Museums- und Kulturlandschaft machen. Diese Ziele lassen sich bei einem Spaziergang erkunden und teilweise besichtigen. Sie sind zum Teil Außenstandorte des Ruhr-Museums auf der Zeche Zollverein.

    • 22. Dezember 2019

  • Entspannter Weg zur S-Bahn und auch zu Parkplätzen nahe einem Gewerbegebiet die recht wenig beachtet werden.

    • 7. August 2022

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