Brambacher Hof mit Josefskapelle

Der Brambacher Hof ist ein kleiner, verträumter Weiler, der aus einem historischen Hofgut hervorgegangen ist. In der Dorfmitte steht eine für die größe des Weilers ungewöhnlich große Kapelle, die Josefskapelle.
Im Mittelalter entstand der Brambacher Hof als Hofgut inmitten eines Rodungsgebietes. Das Hofgut wurde durch fortgesetzte Rodungen laufend erweitert und mehrfach geteilt. Im Laufe der Geschichte wechselte der Hof mehrfach seine Besitzer. Er war schon im Besitz der Herren von Weinsberg, der Capler von Ödheim, des deutschen Ordens, der Herren von Goisheim und beim Kloster Schöntal. Bis ins Jahr 1931 fungierte die Markung als selbstständige Gemeinde, dann kam der Brambacher Hof unter die Verwaltung von Kochertürn und es endete Ihre Selbständigkeit. In den 1970er Jahren gab es 16 Bauernstellen im Brambacher Hof. Die Josefskapelle im Brambacher Hof wurde 1875 errichtet und 2005 renoviert.