Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord
Ort: Neuhausen, Enzkreis, Regierungsbezirk Karlsruhe, Baden-Württemberg, Deutschland
Eine sehenswerte kleine Burganlage mit Rundturm und Kapelle. Bei der heutigen Burg Steinegg handelt es sich um eine Anlage, die um 1460 entstanden sein soll. Die alte Anlage befindet sich nordwestlich der heutigen Burg. Die letzten Mauern und Grabenanlagen der älteren, etwas kleineren Anlage sind noch deutlich zu erkennen.
29. November 2020
Übernachten auf dieser Burg?
Burg Steinegg ist ein (Jugend-) Freizeitheim der Evangelischen Kirche in Pforzheim. Zimmer mit mehreren Betten (Stockbetten), Selbstverpfleger (moderne Küche), historischer Rittersaal. Die Gruppen können übrigens auch den Turm besteigen. Gebucht werden kann die Burg von beliebigen Gruppen. Gern genommen für Familienfeste, Konfirmandenfreizeiten, aber auch für Workshops und Seminare von Firmen.
21. Mai 2018
Gut restaurierte Burg die heute als Jugendfreizeitheim der ev. Kirche Pforzheim fungiert. Ausser der Selbstversorger-Küche bietet das Freizeitheim 55 Schlafplätze an. Davon 40 in Mehrbettzimmern, beginnend im Doppelzimmer bis hin zum Achtbettzimmer sowie 15 Schlafplätze im Matratzenlager.
17. Februar 2024
Die kleine Burgkapelle liegt direkt an der Burg Steinegg. Diese wurde unter den Herren von Gemmingen 1520 als einschiffiger Bau mit dem dreiseitigen Altarraum erbaut.
29. November 2020
Eine mittelgroße Burgruine mit angrenzendem Friedhof. Der Innenhof ist allerdings nicht frei zugänglich.
20. Mai 2021
In einer Schenkungsurkunde des Klosters Hirsau aus dem Jahre 1150 wurde Adalbert von Steinegg als Burgherr der Höhenburg genannt.
1324 erwarb Wolf I. von Stein die Herrschaft Steinegg samt Veste und dazugehöriger Dörfer.
Im Jahre 1407 kaufte der Reichsfreiherr Diether V. von Gemmingen die halbe Stadt Heimsheim und dazu Berg und Burg Steinegg. Sein gleichnamiger Sohn begann unterhalb der Höhenburg mit dem Bau der neuen Burg Steinegg, die bis 1839 der Herrschaftssitz der Reichsfreiherren von Gemmingen-Steinegg war.
Im Laufe der Jahre wurde die Burganlage mehrfach umgebaut und Reichsfreiherr Hans Pleickhardt von Gemmingen ließ sie im Jahre 1580 schließlich zum Schloss ausbauen.
1806 wurde das Gemming’sche Herrschaftsgebiet Teil des Großherzogtums Baden. Nachdem 1809 die Aufhebung der Steuerfreiheit des Adels und wenig später die Abschaffung des Zehnten erfolgte, trat die freiherrliche Familie samt ihrem Kaplan und zweihundertzwanzig Einwohnern der umliegenden Dörfer, von der katholischen zur evangelischen Kirche über. Dieser Vorgang machte Steinegg und seinen Burgherrn Julius weithin bekannt.
Ab 1840 zerfiel das Schloss zur Ruine.
1931 setzte sich die Freiin St. Clair von Gemmingen für die Erhaltung der Anlage ein.
Baronin Irmgard von Bistram, eine Urenkelin des Reichsfreiherrn Julius, führte die Bestrebungen ihrer Vorgängerin bis 1958 fort.
1958 erwarb die Evangelische Kirchengemeinde Pforzheim das Hauptanrecht an der Ruine, ließ das Herrenhaus wieder aufbauen und richtete eine Begegnungsstätte darin ein.
29. Dezember 2023
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