Minfeld

Hier im alten Teil des Dorfes kann man eine Rast einlegen und über die lange und bewegte Geschichte des Ortes staunen.

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Um 700 war vermutlich die Entstehung des Dorfes. Im Jahr 982 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung als Mundiveld. 1053 wurde die Kirche fertiggestellt. 1345 erfolgte der Bau des Schlosses/Burg durch Heinrich von Lichtenberg, der das Reichsdorf pfandweise besaß. 1379 verpfändete König Wenzel Minfeld an die Kurpfalz.
1556 bekannte sich Minfeld zur Reformation. 1579 war die erste Erwähnung einer Schule. 1639 brach die Pest in Minfeld aus. Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der Ort zu Pfalz-Zweibrücken.

Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war Minfeld in den Kanton Kandel eingegliedert. 1814 führten Zar Alexander von Russland, Kaiser Franz I. von Österreich und König Wilhelm III. von Preußen einen Siegeszug durch Minfeld. 1815 wurde das Dorf nach dem Wiener Kongress Österreich zugeschlagen.

1816 fiel Minfeld an Bayern. Von 1818 bis 1862 gehörte der Ort dem Landkommissariat Germersheim an.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Ort innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde die Gemeinde 1972 der neu gebildeten Verbandsgemeinde Kandel zugeschlagen. 1982 fand die 1.000-Jahr-Feier Minfelds statt.

Der Ortskern von Minfeld ist Denkmalzone.

Schöner kleiner Ort zwischen Freckenfeld und Kandel. Aber man muß schon genau hinsehen, denn man ist schnell durch.