Hammelburg

Man schrieb das Jahr 777 n. Chr., als Karl der Große seinen fränkischen Besitz „ad hamulo castellum“ samt den umliegenden Orten an das neu gegründete Kloster Fulda schenkte. Das Besondere daran: in diesem Pergament sind erstmals Weinberge in Franken schriftlich festgehalten. Wo die Rebhänge lagen und wie viel Fläche die Schenkung umfasste, ist nicht überliefert. Doch müssen die Anlagen so bedeutend gewesen sein, dass man die Übergabe schriftlich festgehalten hat.Tatsächlich ist Hammelburg aber noch älter. Die erste Erwähnung stammt aus dem Jahr 716 n. Chr. Hammelburg ist damit die zweitälteste Siedlung in ganz Unterfranken.Quelle:hammelburg.de/unsere-stadt/geschichte-historie/stadtgeschichte-wappen

Hammelburg ist eine ehemalige Kreisstadt, die seit der Verwaltungsreform zum Landkreis Bad Kissingen gehört.
Das Städtchen gehört wohl zu den ältesten Siedlungen in Deutschland.
Bereits in der Merowinger Zeit würde es erstmals urkundlich erwähnt, wahrscheinlich ist die Siedlung aber noch deutlich älter.
777 schenkte Karl der Große Hammelburg dem Kloster Fulda.
In der Schenkungsurkunde sind auch Weinberge erwähnt, die nun an da das Kloster Fulda gingen.
Keine andere Stadt in Unterfranken kann eine ältere Originalurkunde vorweisen.
Deswegen gilt Hammelburg als "Älteste Weinstadt Frankens".

Besonders interessante Stellen in der Stadt sind der Marktbrunnen aus der Renaissance und das barocke sogenannte Kellerei-Schloss aus der Zeit der Fürstäbte / -bischöfe von Fulda. Von der Schloss-Terrasse auf der Seite der Saale-Aue besteht ein schöner Blick hinüber zum Schloss Saaleck.