Wander-Highlight
Ort: Aub, Würzburg, Unterfranken, Bayern, Deutschland
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Die Linde an der Westseite der Kunigundenkapelle ist ca. 1000 Jahre alt und damit ein Naturdenkmal von ganz besonderer Art. Abgestützt und nur noch als Altstamm mit Trieben erhalten, ist sie breiter als hoch. Der Stamm ist in der Mitte völlig leer. Trotz ihres Alters treibt die Linde jedes Jahr aufs Neue aus. In der Linde soll sich der Legende nach einer der drei Schleier verfangen haben, die die Kaiserin Kunigunde im fernen Bamberg aus dem Kirchturm warf - mit dem Gelübde, dort Kirchen erbauen zu lassen, wo die Schleier gefunden würden. Die Baumhöhle kann man betreten, sie hat einen Durchmesser von ungefähr zwei Metern. Wieviele Wanderer und Pilger saßen hier wohl schon in ihrem Schatten?
4. Oktober 2017
Tatsächlich stammt die Kunigundenkapelle aus dem Jahre 1230 und wurde wohl von Heinrich von Hohenlohe erbaut. So hat das spätromanische Bauwerk im Laufe der Jahre auch barocke Veränderungen erfahren. Besonders fällt die hohe Legesteinmauer auf, die im Westen durch eine sehr alte Winterlinde "durchbrochen" ist. Es handelt sich um die 1000-jährige Kunigundenlinde, in welcher der Legende nach sich der Schleier verfangen hat. Tatsächlich ist der Baum ca. 500 Jahre alt, gehört somit aber immer noch zu den ältesten Bäumen in Deutschland. Besonders interessant ist der Wuchs. Der Stamm wirkt wie aufgeplatzt und es haben sich riesige Ausleger gebildet. Durch Baumsanierungsmaßnahmen und damit verbundenem Schnitt wirkt die Linde heute wie eine überdimensionale Kopfweide.Quelle: naturformat.de/joomla/news/item/17-die-heilige-kunigunde.html
4. August 2021
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Ort: Aub, Würzburg, Unterfranken, Bayern, Deutschland
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