Wander-Highlight
Ort: Au am Rhein, Rastatt, Regierungsbezirk Karlsruhe, Baden-Württemberg, Deutschland
Beim Projekt »Rheinauen bei Rastatt« hat man im Zuge von Renaturierungen hier wieder Inseln geschaffen, die im April 2015 eingeweiht wurden.
Erwiesen ist, dass es bis zum Ausbau des Rheinseitenkanals Ende der 60er-Jahre zwischen Basel und Straßburg Rheininseln gab, auf denen Tomaten prächtig gediehen.
Wie sie aber dorthin kamen, darüber gibt es sehr unterschiedliche Varianten, die zur Zeit diskutiert werden. Auf jeden Fall dürfte der nährstoffreiche Schwemmsand ideale Bedingungen für das Nachtschattengewächs geschaffen haben. Dafür spricht, dass sie sehr üppig wuchsen und selbst nach Hochwassern, wenn die Inseln überschwemmt wurden, immer wieder neu auftauchten.
Drei Ursachen für die Inseln werden genannt: Für die einen waren es die Holländer, die ihre faulen Tomaten am Oberrhein entsorgten, bevor sie mit ihren Schiffen Basel erreichten. Für eine andere Version spricht, dass die Tomatensamen über die damals noch ungeklärten Abwasser aus Basel angeschwemmt wurden. Eine dritte Variante sieht eine ehemalige Ketchup-Fabrik im Elsass als Verursacher.
Siehe bo.de/lokales/offenburg/tomateninseln-das-raetsel-bleibt-ungeloest#
5. April 2021
Inseln im Rhein. Schöner Strandabschnitt am Rhein mit Parkplatz und Schutzhütte.
Auf der anderen Rheinseite ist die Einfahrt zum Lauterburger Hafen.
12. September 2020
Noch vor 200 Jahren gab es am Rhein zahlreiche Inseln, die sich bei Hochwasser immer wieder verändert haben. Mit der Regulierung des Rheins gingen diese jedoch weitgehend verloren und damit Brutflächen für verschiedene Wasservögel. Im Rahmen des LIFE+-Projekt „Rheinauen bei Rastatt“ wurden bei der Mündung des Illinger Altrheins drei Inseln geschaffen, auf denen sich Wasservögel ungestört aufhalten, Nahrung suchen und brüten können.
www2.lubw.baden-wuerttemberg.de/public/abt2/dokablage/upload/10_12/919001000152/naturschutzgebiet_auer_k_pfle_-_illinger_altrhein_-_motherner_w_rth_-_umgestaltung_kohlkopf_und_tomateninseln__infotafel_.pdf
2. März 2023
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