Alter Burgberg/Ringwall

Auf einer Bergzunge bei Kreuzweingarten, die „Alter Burgberg“ genannt wird, liegt ein eisenzeitlicher Ringwall (50°36'40" N; 6°47'53" O), der nach dem heutigen Kenntnisstand um die Zeitenwende von Eburonen bewohnt wurde. Das Wallsystem (Wälle und Gräben) umschließt eine ovale Fläche mit 350 m Länge und 180 m Breite. Nach Norden, Westen und Süden fällt hinter dem Wall das Gelände steil ab, im Gegensatz zum Osten, wo zur zusätzlichen Befestigung ein zweiter vorgelagerter Wall vorhanden war. Hier war auch der Eingang zu dieser Höhenbefestigung. Ausgrabungen in den 1920er Jahren konnten klären, dass die Wälle Mauerschalen aus Trockenmauerwerk hatten, die mit Erde verfüllt waren und durch Balken und waagerechte Hölzer weiter gefestigt wurden (Murus Gallicus). Außerdem wurden durch Pfostenspuren im Inneren der Anlage Häuser nachgewiesen.

Der Alte Burgberg ist eine 272,5 m ü. NHN hohe Erhebung auf der Gemarkung von Kreuzweingarten, einem Stadtteil der Stadt Euskirchen im Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen.
Die Erhebung liegt östlich des Dorfkerns und dort östlich der Erft.
Wiederum östlich liegt die Hardtburg.
Östlich des Alten Burgbergs befindet sich eine Wallburg, die von Experten in die frühe Eisenzeit datiert werden konnte.
Bei Ausgrabungen in den 1920er Jahren stellten Archäologen fest, dass seine Ausdehnung rund 320 Metern auf 175 Metern betrug.
Die Trockendoppelmauern besaßen einen Erdkern und waren mit senkrecht und waagerecht gelegten Hölzern verstärkt.
Im Innern konnten Pfostenspuren von Holzbauten freigelegt werden.

(Quelle: Wikipedia)

Spuren der Kelten mitten im Wald. Wahrscheinlich nur für Historiker von besonderem Interesse.