Leumolen

Ein wirklich schönes Fleckchen Erde. Bietet sich hervorragend an für eine Rast, da so einige Tische und Bänke hier stehen👍

Die Leumolen oder Sint-Ursulamolen ist eine Wassermühle am Leubeek, in der Nähe von Nunhem, in der niederländischen Gemeinde Leudal. Diese fungiert als Getreide- und Ölmühle. Dies ist eine Unterschlächtmühle.

Die Mühle wurde erstmals 1461 erwähnt, eine Mühle in Nunhem wird zwar bereits aus dem Jahr 1276 erwähnt, es ist jedoch nicht sicher, ob es sich um dieselbe Mühle handelte.

Die Mühle und der dazugehörige Hof Leuhof waren ein Lehen der Grafschaft Horn (des Lehnsherrn). Im Jahr 1701 erwarb das Kloster Sint-Elisabethsdal das Anwesen durch Kauf, es blieb jedoch ein Lehen der Grafen von Horn. Im Jahr 1773 wurde eine Steinmühle als Ersatz für den baufälligen Vorgängerbau aus Fachwerk errichtet. In einem Anker ist noch die Jahreszahl „1773“ vorhanden. Die Getreidemühle wurde außerdem um eine Ölmühle erweitert. Das Dach wurde von einem Türmchen gekrönt.

1796 wurden Mühle und Hof von den Franzosen beschlagnahmt und an Privatleute verkauft. Im Jahr 1822 gelangte es in den Besitz der Familie Waegemans, die auf Schloss Nunhem lebte. Diese Familie pachtete die Mühle. Im Jahr 1828 wurde der Wunsch geäußert, die Mühle um eine Schälmühle zu erweitern. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das hölzerne Wasserrad durch eine Girard-Turbine ersetzt.

1935 verkaufte die letzte Erbin die Leumolen an eine andere Privatperson und 1956 wurde sie an den Staat verkauft. Die Mühle wird von Staatsbosbeheer verwaltet.

Die Mühle war bis in die 1950er Jahre in Betrieb und wurde dann geschlossen. Sie wurde 1961 restauriert und war wieder als Getreidemühle in Betrieb. Ein neues hölzernes Wasserrad wurde installiert. Im Jahr 2008 wurde auch die Ölmühle restauriert und es konnte wieder Öl geprägt werden.

St. Ursulamühle