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Steinbruch Hellerberg - Historischer Achatabbau

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Steinbruch Hellerberg - Historischer Achatabbau

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Wander-Highlight

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Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet

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Ort: Freisen, St. Wendel, Saarland, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Steinbruch Hellerberg - Historischer Achatabbau
Tipps
  • 𝑯𝒊𝒔𝒕𝒐𝒓𝒊𝒔𝒄𝒉𝒆𝒓 𝑨𝒄𝒉𝒂𝒕𝒂𝒃𝒃𝒂𝒖

    Achatabbau im Raum Freisen und Oberkirchen ist erstmals im 14. Jahrhundert dokumentiert. Zunächst ging der gebänderte Chalcedon an Achatschleifereien in Freiburg und Venedig, ehe in Idar und Oberstein eigene Schleifen entstanden (belegt ab 1520). Nach einem Dokument aus dem Jahre 1853 waren ,,das achatsteinreiche Freisen und Oberkirchen die Hauptorte, woher die Achatschleifen die rohen Steine beziehen". Achate wurden auf Äckern gesammelt oder aus dem Gestein gebrochen. Nicht nur am Weiselberg, wo Pingen und Stollen noch heute im Gelände sichtbar sind, auch in Freisen ist Achatbergbau historisch beurkundet. Die Armut im frühen 19. Jahrhundert trieb viele in die Emigration. Oberkirchener Auswanderer entdeckten brasilianische Achate, die sie ab 1834 in die alte Heimat liefern ließen. Die Idar-Obersteiner Schleifindustrie erlebte eine wirtschaftliche Blüte. Bald hatte sich die Anzahl der Wasserschleifen von 31 im Jahr 1827 auf über 150 im Jahr 1867 erhöht. Da die Belieferung aus Brasilien nicht immer reibungslos funktionierte, fanden Bauern und Handwerker zunächst auch im heimischen Achatabbau wieder Arbeit und Brot. Der Nebenverdienst machte die Achatgräber nicht reich, half ihnen aber durch die Zeiten bitterster Not. Als die Einfuhr der Rohsteine aus Übersee um 1870 zuverlässiger wurde, endete der 500-jährige Bergbau in Oberkirchen und Freisen. Quelle: Text Infotafel

    𝑺𝒕𝒆𝒊𝒏𝒃𝒓𝒖𝒄𝒉 𝑯𝒆𝒍𝒍𝒆𝒓𝒃𝒆𝒓𝒈

    Die Hauptabbauzeit im Steinbruch Becker am Hellerberg war eng an den Autobahnbau (A62) gebunden, der 1972 den Raum Freisen erreichte. Auf das Bauende 1981 erfolgte auch die Schließung des Steinbruchbetriebs. Die letzte Sprengung war im Jahr 1980. Im Steinbruch sind mehrere Lavaströme aufgeschlossen, die durch Mandelsteinzonen und vulkanische Lockermassen getrennt sind. In den Blasenhohlräumen der Mandelsteingefüge haben sich Gangachate und Drusen mit Zeolith und Goethit, Rauchquarz und Amethyst entwickelt. Bis heute suchen Mineraliensammler aus Nah und Fern nach den steinernen Kostbarkeiten. Beim Autobahnbau in den 1970ern wurde in Freisen die gesamte Palette großartiger Achate und Drusen gefunden. Auch danach lockte jede Großbaustelle die Steinsucher hervor. Neben einigen anderen Lokalitäten wurde man am Füsselberg und auf der Freisener Höhe fündig. Quelle: Text Infotafel

    • 6. Januar 2022

  • Weil dieser Hangwald fast schon ein Urwald ist und ein ganz eigenes Klima hat.

    • 10. August 2020

  • Im heutigen Nebel war nicht so viel zu erkennen. Trotzdem interessante Felsen.

    • 19. Januar 2021

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