Blakemere Moss

Blakemere Moss ist ein überflutetes Gebiet des Delamere Forest. Der See ist reich an biologischer Vielfalt und wird als Gebiet von besonderem wissenschaftlichem Interesse ausgewiesen. Es ist ein großartiger Ort für die Vogelbeobachtung und beheimatet Arten wie Graugänse, Kanadagänse, Lachmöwen, Blässhühner, Stockenten und Kiebitze. Das Gebiet wurde im 19. Jahrhundert, angeblich von Gefangenen aus den Napoleonischen Kriegen, entwässert und mit Bäumen bepflanzt. In den 1990er Jahren wurde es wieder in einen See verwandelt und Baumstümpfe ragen immer noch durch die Wasseroberfläche.

Blakemere Moss im Delamere Forest ist ein zurückgewonnenes Feuchtgebiet. Das Moos entstand ursprünglich aus zwei Kessellöchern (wassergefüllte Mulden, die durch eine abgelöste Gletschereismasse gebildet wurden, die gegen Ende der letzten Eiszeit an Ort und Stelle geschmolzen war). Der Delamere Forest besteht aus mehr als 100 Torfmoorbecken und umfasst mehrere Standorte mit seltenem „bebendem“ Moorland, einem Phänomen, bei dem Torfmoose einen Teppich über torfigem Wasser bilden, der zu zittern scheint, wenn man darauf tritt. Das Gebiet wurde ab dem 18. Jahrhundert trockengelegt, vermutlich von Gefangenen aus den Napoleonischen Kriegen, und zwischen 1793 und 1815 mit Bäumen (hauptsächlich Eichen und Waldkiefern) bepflanzt, um Holz für den Schiffbau bereitzustellen. Die Forstbehörde pflanzte das Moos in den 1940er Jahren mit Kiefern und Hemlocktannen an, was sich als unwirtschaftlich erwies. In den späten 1990er Jahren ließ die Kommission zu, dass das Gebiet erneut auf natürliche Weise überschwemmt wurde.