Wander-Highlight
Geht man vom Ring aus die Petersstrasse in die Stadt, läuft man direkt auf dieses Stadthaus zu.
18. November 2021
Im 17. Jahrhundert erbaut, ist zu seiner Geschichte nichts überliefert. Weil es aber durch Lage und Ausstattung ins Auge fällt, sollen an seinem Beispiel die Merkmale eines Fachwerkhauses aufgeführt werden.
Die Balkenkonstruktion.
Ihre Zwischenräume wurden mit Lehmmörtel gefüllt, den man in ein Flechtwerk aus Zweigen schmierte.
Das Hervorstehen ("Vorkragen") des oberen Stockwerkes.
In den engen mittelalterlichen Straßen diente es dem Gewinn von Wohnraum, aber auch der Repräsentation.
Die geringe Größe der Fenster diente der Isolierung, denn die Feuerstelle in der Küche war die einzige Wärmequelle. Bei unserem Haus wurden die Fenster des Erdgeschosses erst zur Einrichtung eines Ladens (1923) vergrößert.
Fachwerkhäuser wie dieses prägten bis zum 18. Jahrhundert das Bild der Stadt, denn sie waren schneller und preiswerter zu erstellen als Ziegelgebäude. Aber sie sind selten geworden, weil die leichte Bauweise eine kürzere Lebensdauer als bei Massivbauten bedingt. Manche von ihnen sind auch abgebrannt, weil sie mit Stroh gedeckt waren; erst 1730 wurden in Kempen die feuergefährlichen Strohdächer endgültig verboten.
9. Oktober 2020
"...Wenn du den Kreis um die Kirche größer ziehst, wirst du weitere besondere Gebäude entdecken, wie zum Beispiel das Fachwerkhaus Haus Schmitz. Nicht weit davon entfernt..."
Erfahre mehr zu den Sehenswürdigkeiten von Kempen unter:
netreisetagebuch.de/kempen-sehenswuerdigkeiten
19. Januar 2022
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