Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Siebengebirge
Der Weilberg ist ziemlich ambivalent. Es handelt sich – ganz wie der Name schon vermuten lässt – um einen Gipfel, aber gleichzeitig ist dieser auch ein Naturdenkmal sowie ein stillgelegter Steinbruch. Doch zunächst zu seiner Lage: Der Weilberg ist im Siebengebirge zu Hause. Das Mittelgebirge, das im Süden von Nordrhein-Westfalen liegt, gehört komplett zum Naturpark Siebengebirge, einem der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands. Die nächstgelegene Stadt ist Königswinter, direkt am Ufer des Rheins.
Im Laufe des 19. und auch noch im 20. Jahrhundert wurde am Weilberg Basalt abgebaut – hauptsächlich für den Bau von Straßen und Eisenbahngleisen. Mittlerweile ist der Steinbruch seit vielen Jahrzehnten stillgelegt, somit kannst du bei deiner Wanderung hoch zur Aussichtsplattform diese spannende Landschaft ganz genau betrachten. Da Basalt vulkanischen Ursprungs ist, weißt du wahrscheinlich schon ganz genau, in was für einer Region du dich befindest: mitten im Vulkangebiet. Am Naturdenkmal Weilberg kannst du die verschiedenen Gesteinsschichten, die auch die Geschichte des Siebengebirges erzählen, gut erkennen.
Ort: Königswinter, Rhein-Sieg-Kreis, Regierungsbezirk Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Ein Pfad führt über den Gipfel des Weilbergs und entlang des oberen Rand des Basaltbruchs, vorbei an einigen Relikten des früheren Steinbruchs. Der Weg ist verwachsen, mitunter sehr steil und kein offizieller Wanderweg. Ein bis zur Unkenntlichkeit verrotteter Stacheldrahtzaun schützt an vielen Stellen nicht mehr davor, einen Schritt in den Abgrund zu treten. Dieser ist zudem vom Weg aus fast nicht einsehbar - für eine sichere Wanderung mit schönem Ausblick empfehle ich den Weilberg-Rundweg und die von dort erreichbaren Aussichtspunkte!
5. Juli 2017
Ganz so schlimm wie 42x7 es beschreibt, ist es Ende 2019 nicht. Der Weg von Osten kommend ist abgesehen von ein paar Baumstämmen in ordentlichem Zustand, gutes Schuhwerk sollte man natürlich tragen. Solange man nicht über den Stacheldraht steigt, kommt man dem Abhang nicht sehr nah. Am Stenzelberg ist der Stacheldraht tückischer. Der Weg ist recht schön, aber einen Ausblick gibt es keinen. Den gestrichelten Auf-/Abstieg im Westen bin ich nicht gelaufen, vielleicht ist der gefährlicher.
20. November 2019
Vom Gipfel hat man einen schwindelerregenden Blick in den Krater. Vorsichtig am Kraterrand geht es mehrere Meter senkrecht in die Tiefe!
9. September 2020
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