Johanniskirche in Plön

Die Kirche war seinerzeit Dreh- und Angelpunkt beim Entstehen der Stadt Plön. Unbedingt einmal reinschauen. Vor ca. 8 Jahren wurde die Kirche restauriert, da die Kanzel arg am Absacken war. Die Orgel ist direkt neben der Kanzel und nicht wie üblich über dem Kircheneingang.
Die Wände zieren goldige Beleuchtungsteller. Diese wurden von der letzten deutschen Kaiserin zu Ehren ihrer sechs Söhne und ihrer Tochter gestiftet.

Sehenswerte kleine Kirche.
Das Innere ist schlicht gehalten, aber sehr schön.
Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1685.

Die kleine Kirche entstand extra für die Bediensteten und Handwerker am Hof des Herzogs. In damaliger Zeit war das Gelände rund um die Kirche auch der Friedhof der Plöner Neustadt. Nur noch wenige Grabsteine sind hier zu finden, aber einer davon ist eine kleine Berühmtheit - der des "Schwarzen Trompeters". Er wurde nicht nur als erster in der Kirche bestattet, sondern ungewöhnlich für die damalige Zeit war die Karriere des einstigen Sklaven Christian Gottlieb. Er war bis zum Hoftrompeter des Herzogs aufgestiegen und verliebte sich in die Tochter des Ratsherrn. Vom Herzog persönlich wurde die Hochzeit mit ihr abgesegnet.