Der Lavastrom

Der längste Lavastrom der Eifel.
Die heftigen Ausbrüche des Wartgesberg-Vulkanismus lagen am hohen Gasanteil des aus rund 50 Km Tiefe aufsteigenden glutflüssigen Magmas.
Ähnlich wie beim Öffnen einer geschüttelten Sektflasche, riss das entweichende Gas die explosionsartig austretende Lava in Fetzen, die als noch heiße Schlacken zur Erde herabstürzten.
Nach Wochen kehrten ruhigere, da gasarme Zeiten ein. An der Westflanke des Wartgesberg bahnten sich ein basaltischer Lavastrom seinen Weg und ergoss sich in das Alftal. Zu diesem Zeitpunkt war das Tal schon 85 Meter hoch mit Schlacken des Wartgesberg-Vulkanismus aufgefüllt. Der über zehn Meter dicke Lavastrom schob sich langsam talabwärts. Erst nach 7 Km kam der längste Lavastrom der Eifel durch Erkalten zum Stehen.
Quelle: Tafel vor Ort

Direkt vor Ort kann man sich auf der Schautafel über den Lavastrom informieren, der sich in frühen Zeiten, als die Vulkane in der Eifel noch aktiv waren, ins Alftal ergoss. Somit ist an dieser Stelle der längste Lavastrom der Eifel entstanden.