Kronprinzeneiche

Die Eiche gibt der ganzen Gegend noch einen prägnanten Namen. Durch den Straßenneubau ist der Baum aber heute nur noch eine Randerscheinung.

Gepflanzt wurde diese Eiche eigenhändig am 16. Oktober 1833 vom damaligen Kronprinzen und späteren König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen (1795-1861). Der Prinz hatte dem Berleburger Schloss einen Besuch abgestattet und war mit seinem großen Gefolge auf dem Wege von dort zum damaligen berühmten Müsener Stahlberg, der bekanntesten Grube des Siegerlandes.
Der Weg führte ihn über Erndtebrück, die heutige B62, mit jetzigem Namen "Kronprinzenstraße", nach Lützel. Auf der Lützeler Höhe, wo er nach Hilchenbach abbog, pflanzte er unter großer Beteiligung der führenden Persönlichkeiten des hiesigen Raumes einen jungen Eichenbaum. Die Eiche verkörpert das Sinnbild von Kraft und Beständigkeit. Um die neu gepflanzte Eiche wurde eine Parkähnliche Grünanlage angelegt. Leider ist heute, nicht mehr viel von dieser einst herrlichen Anlage zu erkennen. Das Stämmchen ist aber zu einem mächtigen Solitär-Eichenbaum geworden und der letzte Zeuge dieses wichtigen Ereignisses.

Alt wie ein Baum, möcht ich werden ....... Lalala 😂👍😎