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Das Theater Karlshorst ist der erste Nachkriegs-Theaterneubau in Deutschland. Er liegt am Johannes-Fest-Platz in Berlin-Karlshorst. Das Gebäude wurde 1948/49 als Reparationszahlung Deutschlands an die Sowjetunion errichtet. Es war die Kulturstätte für Angehörige der Sowjetarmee, die in Karlshorst stationiert waren.
Das Gebäude wurde als „Haus der Offiziere“ 1949 eingeweiht. Der Zuschauerraum mit Rundpfeilern, Kapitellen und einer großen geschwungenen Loge umfasste 600 Plätze.
Das Haus war nur sowjetischen Militär- und Zivilangestellten sowie deren Familien zugänglich. Im Volksmund wurde es daher „Russenoper“ genannt. Hier traten Künstler wie David Oistrach, Galina Ulanowa und das Ensemble der Pekingoper auf. Nach Aufhebung des sowjetischen Sperrgebiets in Karlshorst im Jahr 1963 hatte auch die deutsche Bevölkerung Zutritt.
Seit 2009 befindet sich hier ein Standort der Schostakowitsch-Musikschule Berlin-Lichtenberg, ebenso ein italienisches Restaurant. Der Theatersaal selbst ist weiterhin ungenutzt. Die Suche nach einem Betreiber blieb bisher erfolglos.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Theater_Karlshorst
12. November 2020
Immer schön ins Theater gehen und die örtliche Kultur unterstützen, gerade in Zeiten wie diesen ...
21. Dezember 2020
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