De Menenpoort

Historisch gesehen war das Menentor von Ypern nur ein Übergang über den Festungsgraben und die Bollwerke der alten Stadtbefestigung, auf der Straße zur nahe gelegenen Stadt Menen. Dennoch hatte sie eine besondere Bedeutung für die Truppen: von hier aus machten sich Tausende von Soldaten auf den Weg an die Front, die man den Ypernbogen nannte - viele sollten niemals zurückkehren.

Heute stehst du hier vor einem der großartigsten und bewegendsten Denkmäler des Ersten Weltkriegs in Form eines römischen Triumphbogens. Während der Einweihungszeremonie im Juli 1927 spielten die Bläser der Somerset Light Infanterie erstmals den Zapfenstreich, seit 1928 ertönt er jeden Abend um 20:00 Uhr, unabhängig davon, wie viele Zuhörer da sind oder wie das Wetter ist.

Die riesigen, weißen Portlandsteinwände des Menentors enthalten Inschriften mit den Namen von beinahe 55.000 britischen Soldaten und Soldaten des Commonwealth, die auf dem Schlachtfeld fielen und keine Grabstätte haben; Sohn, Vater, Bruder. Tatsächlich waren die Wände des Menentors nicht groß genug: 34.957 weitere Namen der letzten verschollenen sind in die Wände des Tyne Cot Friedhofs östlich von Ypern geschrieben.

Die Restaurierung des Menin-Tors in Ypern begann am Montag, 17. April 2023. Der geplante Fertigstellungstermin der Arbeiten ist März 2025.
Zwei Fußgängertunnel ermöglichen Fußgängern den Zugang zur Stadt. Folgen Sie dem Verkehr. Ein Tunnel ist für Fußgänger, die in die Stadt gehen, der andere für Fußgänger, die außerhalb der Stadt unterwegs sind.
The Last Post wird jeden Tag um 20 Uhr vor dem Menin-Tor auf der Brücke (Seite Hoornwerk, Kiplinglaan und Frenchlaan) fortgesetzt. Zu Stoßzeiten wird die Kreuzung für den Verkehr gesperrt.
(Stadt Ypern)

Wer Ypern sagt, sagt Last Post und das Menin-Tor ...
Diese Zeremonie lässt niemanden unberührt...
Täglich um 20 Uhr „Be There“
Jedes Mal, wenn wir mit Gästen die Schlachtfelder in Ypern und Umgebung besuchen, ist die Teilnahme an dieser täglichen Zeremonie ein Muss. Der Trompetenstoß unter dem Triumphbogen für die vielen abertausenden Helden, die auf diesem Weg zu den Schlachtfeldern zogen und nie zurückkehrten, lässt niemanden kalt. Viele Soldaten verloren ihr Leben und wurden nie wieder gefunden. Heute ruhen noch mehr als 100.000 Menschen auf den flämischen Feldern. Fast 55.000 Namen von Soldaten sind hier für immer in die Steintafeln gemeißelt. Das Menin-Tor, ein Heldentor für die Getöteten und Vermissten. Der anderen, mehr als 35.000 vermissten Soldaten, wird auf dem Tyne Cot Cemetery und anderen Friedhöfen gedacht.
Wir werden uns an Sie erinnern…