Wander-Highlight
Schöner Wegabschnitt oben auf dem Hoxberg mit ein wenig keltischer Magie, Zeugen christlichen Brauchtums, Ruhebänken und einer Sinnenbank mit Aussicht zum Schaumberg. Sehr gut von Zollstock aus zu erreichen, wer nah mit dem Auto ran will. Der Abschnitt gehört zum Kaltensteinpfad (Premiumwanderweg).
23. April 2020
Geologie des Hoxberges und der Kaltensteine
Das Gebiet des Hoxberges besteht vorwiegend aus Sedimentgesteinen des Permokarbons. Die Sedimente wurden dabeı vor etwa 200-300 Mio. Jahren in einem Becken (Saar-Nahe-Becken) abgelagert, welches im Norden (Hunsrück) und Süden (Vogesen) von Gebirgen begrenzt wurde. Es herrschte ein tropisch-feuchtes Klıma mit temporären Starkregen. Die klimatischen Bedingungen begünstigten ein starkes Pflanzenwachstum, was für die spätere Kohlenbildung entscheidend war. Im Laufe der Zeit wurde das Klima durch die Kontinentaltrift nach Norden immer trockener, bis zur Zeit des Buntsandsteins vor ca. 250 Mio. Jahren wüstenähnliche Verhältnisse herrschten. Später wurden dıe abgelagerten Lockersedimente durch immer mächtigere Überlagerungen in die Tiefe versenkt und verfestigt. Durch Kräfte innerhalb der Erdkruste wurden die Schichten verstellt und an Störungen gegeneinander versetzt. Hierdurch erklärt sich die heutige Lage des Hoxberges auf einer Hochscholle zwischen dem Lebacher Graben im Nordosten und dem Saarwellinger Graben im Südwesten. Den Kamm des Hoxberges bildet ein Konglomerathorizont mit einer durchschnittlichen Mächtigkeit von 8-10 m. Dieser Konglomerathorizont liegt in der sogenannten Remigiusberg-Formation, die sich vom Kamm des Hoxberges über seine Nordseite bis hin zum Tal der Theel zieht. Auch das Naturdenkmal “Kaltenstein“ ist in diesen Horizont eingebettet. Die Sedimentation der Remigius-Bergformation besteht im Westen des Saar-Nahe-Beckens (westlich des Lebacher Grabens) überwiegend aus rotvioletten und rotbraunen, fein bis mittelkörnigen Sandsteinen. Auf dem Höhenrücken des Hoxberges setzt sich das Konglomerat aus Quarzit-, Gangquarz-, Rhyolith,-, Granit und Lyditgeröllen zusammen. Dieses rotviolette mittel bis grobkörnige Konglomerat hat zudem einen gewissen Anteil an Feldspat und besteht gelegentlich auch aus gelbgrauen Arkosen (feldspatreicher Sandstein). Quelle: Text Infotafel
- Quarzit: Gestein mit 98% Quarzgehalt
- Gangquarz: Weißer Quarz ohne Nebengestein
- Rhyolit: Vulkanisches Gestein, reich an Quarz
- Granit: Magmatisches Tiefengestein aus Feldspat, Quarz und Glimmer
- Lydit: Schieferähnliches Sedimentgestein
29. September 2021
Etliche kulturhistorisch oder naturkundlich interessanten Stationen, wie das Naturdenkmal Kaltenstein, ein keltisches Heiligtum und eine sehr schöne Panoramaaussicht rundet den Wanderweg ab. Meine Tour ist ca. 8 Km lang.
1. August 2015
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