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Jungfernstieg und Reesendamm

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Ort: Hamburg, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Jungfernstieg und Reesendamm
Tipps
  • Hier kann man nicht nur wunderbar flanieren, es gibt auch viele kleine Läden und Geschäfte und ein Spaziergang an der Alster ist für einen Besucher Hamburgs ein Muss.

    • 19. Mai 2017

  • Der Reesendamm ist ein unscheinbares Stück Straße, neben dem „Kleine Alster“ genannten Fleet. Doch genau hier begann ein wenig bekanntes Kapitel der Hamburger Geschichte. Um 1220 stauten die Hamburger hier die Alster auf und bauten Wassermühlen, um Gerste zu schroten. Kurz zuvor hatte ein kluger Kopf das Bier neu erfunden: Wurde es zuvor Jahrhunderte aus den Beeren des Gagelstrauchs und aus Hafer gebraut, verwendete er nun Hopfen und Gerstenmalz. Hopfen wurde im Umland, bis weit nach Mecklenburg, bald in großen Mengen angepflanzt. Das geschah nicht aus einer Laune heraus. Unsere reichhaltige Palette heutiger Getränke war im Mittelalter unbekannt. Weil Trinkwasser oft brackig oder mit Keimen belastet war, stieg man auf Bier als Alltagsgetränk um. Um 1400 arbeiteten in Hamburg 531 Brauereien, mit gewaltigem Ausstoß: 575.000 Hektoliter Bier produzierte die Hansestadt, die sie nun seit einigen Jahrzehnten schon war, jährlich. Mit vier Jahresproduktionen könnte man die gesamte heutige Binnenalster füllen, erzählt Wiechmann. Zum Vergleich: München kam damals erst auf ganze 8000 Hektoliter. „Hamburg wurde das Brauhaus der Hanse“, so Ralf Wiechmann vom Museum für Hamburgische Geschichte, und lieferte bis nach England und Flandern. Mit dem Bierbrauen legte Hamburg den Grundstock zu seinem Reichtum.Hören Sie hier Ralf Wiechmann zur mittelalterlichen Brauhochburg Hamburg: audio.zeit.de/podcast/ZEIT-WISSEN-Wanderungen/5AufstauungderAlster,%20Jungfernstieg.mp3Foto: Public Domain

    • 9. August 2017

  • Der Jungfernstieg ist eine Straße am südlichen Ufer der Binnenalster in der Hamburger Innenstadt. Er verläuft von der Reesendammbrücke zum Gänsemarkt und ist die erste Straße in Deutschland, die asphaltiert wurde (1838).
    Ursprünglich als Reesendamm zum Aufstauen der Alster 1235 unter Graf Adolf IV. von Schauenburg und Holstein entstanden, war er Standort der Obermühle. Einer der Eichenpfähle, aus dem der Damm errichtet worden war, ist zu einer Plastik von Richard Luksch verarbeitet worden, die auf dem Bahnsteig der U1 besichtigt werden kann und an die Opfer eines Wassereinbruchs beim Bau dieser Station in den 1930er Jahren erinnert. Der Jungfernstieg war Deutschlands erste Straße, die bereits im Jahre 1838 asphaltiert wurde.
    Nach dem Großen Brand 1842 wurde eine Regulierung der Alster vorgenommen, ihr Hauptabfluss wurde durch einen alten Festungsgraben unter der Reesendammbrücke durch die Kleine Alster an den Alsterarkaden geleitet, während der alte Abfluss durch das heutige Nikolaifleet erfolgte. Die Südseite des Jungfernstieges wurde neu bebaut. Von 1843 bis 1881 lag die erste große Einkaufspassage, der Sillem’s Bazar, am Jungfernstieg.
    Ihren Namen hat die Straße durch einen bürgerlichen Ritus erhalten: Auf der Flaniermeile führten sonntags Familien ihre unverheirateten Damen, die Jungfern, spazieren.

    • 14. Mai 2018

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