Streuobstwiese

Hier kann man einen kleine Stop einlegen.

An dem Waldlehrpfad durch den Tiergarten lädt diese Streuobstwiese mit Grillplatz, Sitzgelegenheiten und Hirschkäferskulpturen zum Verweilen ein

Wer im Tiergarten spazieren geht, begegnet Kaiser Wilhelm, Schönherr von Herrenhut, Graf Wilhelm und der Gräfin aus Paris – und oft ist auch Wolfgang Pschera in diesem illustren Kreis anzutreffen. Der engagierte Mann kümmert sich seit zwei Jahren um die Königs Wusterhausener Streuobstwiese. Dort stehen die alten Apfel- und Birnensorten mit den herrschaftlichen. Neben ihnen sind Kirsch-, Pflaumen- und Walnussbäume zu finden. Rund 50 Obstbäume stehen auf dem etwa zwei Hektar großen Gelände.„Mir gefällt das Stückchen Erde hier“, sagt Wolfgang Pschera. Der Königs Wusterhausener schneidet die Obstbäume und hat eine Benjeshecke angelegt, in der nun Zauneidechse und Ringelnatter zu Hause sind. Die Stämme für die Hecke hat der Landesforstbetrieb geliefert, der Eigentümer des Areals ist. Zusammen mit seinem Enkel hat der Rentner Meisenkästen gebaut und in die Kirschbäume gehängt. Zusammen mit der Forstverwaltung hat er im vergangenen Jahr erstmals einen Blühstreifen angelegt.Mindestens einmal pro Woche ist der rührige Mann vor Ort und pflegt Bäume und Wiese. Aber viel zu oft muss er auch Müll von Spaziergängern einsammeln. „Es müssten sich mehr Menschen für die Natur einsetzen“, findet er. Wolfgang Pschera berichtet auch von vielen positiven Erfahrungen; von Leuten, die ihn auf der Obstwiese ansprechen und sich für seine Arbeit bedanken. Er freut sich über die Zeesener Kita- und Hortkinder, die regelmäßig auf die Streuobstwiese kommen und vom Barfußpfad oder Baumtelefon begeistert sind.Quelle maz-online.de/lokales/dahme-spreewald/koenigs-wusterhausen/lds-streuobstwiese-im-tiergarten-von-koenigs-wusterhausen-wird-ehrenamtlich-gepflegt-AZDQHCX6EZBF737NJELUQFCKIQ.html