Lambachpumpe

Die Lambachpumpe ist eine technikgeschichtliche Besonderheit. Die Pumpe benötigt keinen elektrischen Strom. Der Antrieb erfolgt allein mit Quellwasser. Viel Wasser mit wenig Druck fördert wenig Wasser mit hohem Druck nach oben.

AUENWALD (pm). 2006 hat Hans Josef Janetzko im Däfernwald eine alte einfach stehend Lambachpumpanlage entdeckt (wir berichteten). Sie diente von 1929 bis 1958 der Höhengemeinde Lutzenberg zur Wasserversorgung. Mit dem Wachsen der Gemeinde Lutzenberg reichte oft das geförderte Wasser aus der 20 Meter mächtigen Stubensandsteinschicht nicht aus. Die Gemeinde Lutzenberg war aber unbedingt auf die Mastwiesenquelle angewiesen. Die Lambachpumpe (auch Wassersäulenmaschine genannt), deren mächtiger Kolben nur durch Kraft einer 30-Meter-Wassersäule angetrieben wurde, pumpte das Quellwasser auf eine Höhe von 130 Metern in das Dorf Lutzenberg hoch.

Sehenswert