Griebnitzsee

Der über rund 3 Kilometer langgestreckte, L-förmige Griebnitzsee grenzt nördlich an den Ortsteil Wannsee, südlich an den Bezirk Babelsberg in Potsdam. Er hat Verbindungen zum großen und zum kleinen Wannsee, zum Stölpchensee und zur Glienicker Lake. Das Wasser fließt aus dem Teltowkanal zu und in die Havel wieder ab.
Er bietet schöne Spazier- und Radwege sowie einen Bootsverleih mit Kajaks und Kanus.
Mitten durch den Griebnitzsee verlief früher die Grenze zwischen West-Berlin und Brandenburg. Auf den südlich gelegenen Uferwegen, die ihn umgeben, sind noch einige Mauerreste zu sehen. Direkt daneben befindet sich ein edles Villenviertel mit Parkanlagen. Am Nordufer hingegen führen romantische Wanderwege Spaziergänger oder Radfahrer durch dichten Wald.
Zum Baden eignet sich der Griebnitzsee aufgrund seiner meist schlechten Wasserqualität weniger gut. Vom Ufer aus ins Wasser zu gelangen, ist nur an einigen Stellen problemlos möglich. Die Nutzung des Bootsverleihs bietet dazu eine Alternative.

Hier befindet sich übrigens auch ein schöner schattiger Rastplatz mit Ausblick auf den Griebnitzsee.

Nur Anmerkungen zum vorhandenen Tipp: Die Grenze verlief nicht zwischen Westberlin und Brandenburg. Zum einen gab es das Land Brandenburg zu der Zeit nicht, sondern dort befand sich, aber mit anderer Fläche, der Bezirk Potsdam und außerdem bestand die Grenze in erster Linie zur DDR und nicht spezifisch zum Bezirk Potsdam. Auf polnischer Seite bspw. denkt niemand dort beginnt Brandenburg, sondern Deutschland.
Die Havel ist seit langem schon ein recht sauberer Fluss, weit sauberer als Elbe oder Rhein bspw. Absolut badetauglich. Es mag durch Trübung ab und zu anders wirken, diese basiert jedoch ausschließlich auf Aufwühlungen durch Schiffsschrauben und Badegäste. Während der allgemeinen Algenblüte hingegen sind praktisch alle, aber grade stehende Gewässer eher nicht zu empfehlen, aber die Havel zumeist schon.