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Knüppeldamm am Weyrichsbruch

Knüppeldamm am Weyrichsbruch

Wander-Highlight (Abschnitt)

212 von 217 Wandernden empfehlen das

Dieses Highlight führt durch ein geschütztes Gebiet

Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Saar-Hunsrück

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Ort: Osburg, Trier-Saarburg, Rheinland-Pfalz, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Knüppeldamm am Weyrichsbruch
Tipps
  • Auf dem 300 Meter langen Holzsteg kannst du durch das Quellmoor Weyrichsbruch laufen, ohne diese sensible Natur zu belasten. Eine Infotafel klärt über diesen besonderen Lebensraum auf. Es ist ein schöner Abschnitt zum Wandern, nur bei Nässe solltest du etwas aufpassen, denn das Holz kann dann sehr rutschig werden.

    • 13. Mai 2021

  • 𝗪𝗲𝘆𝗿𝗶𝗰𝗵𝘀𝗯𝗿𝘂𝗰𝗵 - 𝗤𝘂𝗲𝗹𝗹𝗺𝗼𝗼𝗿 𝗮𝗺 𝗥ö𝘀𝘁𝗲𝗿𝗸𝗼𝗽𝗳Der in der Gemarkung Osburg gelegene, rd. 6,5 ha große “Weyrichsbruch” ist eines der bis heute naturnah erhaltenen Quellmoore des Hunsrücks. Noch bis in das 18. Jahrhundert hinein waren die Quarzitrücken des Hunrücks, die sich über die Hochflächen erheben, von einem Kranz von Quell oder Hangmooren, umgeben. Diese waren von Natur aus bewaldet. Um eine bessere forstwirtschaftliche Nutzung solcher Kleinstmoore zu erreichen, begann man im Hunsrück wie andernorts verstärkt, sie zu entwässern - allerdings nicht immer ganz erfolgreich. Quellmoore nit intakten Wasserhaushalt sind daher äußerst selten geworden. Da sie einer Vielzahl seltener oder selten gewordener Pflanzen und Tiere als Lebensraum dienen, sind sie vordringlich schutzwürdig und auch per Gesetz geschützt. Quelle: Text Infotafel𝒁𝒖𝒓 𝑬𝒏𝒕𝒔𝒕𝒆𝒉𝒖𝒏𝒈 𝒅𝒆𝒓 𝑸𝒖𝒆𝒍𝒍𝒎𝒐𝒐𝒓𝒆 𝒅𝒆𝒔 𝑯𝒖𝒏𝒔𝒓ü𝒄𝒌𝒔Für die Entstehung von Quellmooren müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt sein. Aus den Gesteinsschichten; die Niederschläge speichern und leiten (z.B. klüftiger Quarzit und Quarzitschutt; muß ganzjährig genügend Quellwasser heraussickern. Dies geschieht dort wo das Wasser auf wasserstauende Schichten (z.B. Hunsrückschiefer'oder Lehmdecken) trifft. Unterhalb dieser Quellhorizonte konnten dann bestimmte Moorpflanzen bis zu mehrere Meter mächtige Torfdecken aufbauen. Nach bisherigen vegetationsgeschichtlichen Untersuchungen an Hunsrückmooren setzten diese Moorbildungen vielfach ab dem Älteren Subatlantikum (seit 500 v. Chr.) bei allmählich kühler und feuchter werdenden klimatischen Bedingungen ein. Die quarzitischen Wässer sind extrem mineralstoffarm. Da das Wasser den Torfkörper nur langsam durchströmt, kommt es zu eimer nur geringen Nachlieferung an von Pflanzen benötigten Nährstoffen. Daher besteht die Vegetation des Weyrichsbruchs und anderer Quellmoore des Hunsrücks überwiegend aus relativ anspruchslosen Pflanzen. Quelle: Text Infotafel

    • 8. Januar 2022

  • 𝑷𝒇𝒍𝒂𝒏𝒛𝒆𝒏 𝒖𝒏𝒅 𝑻𝒊𝒆𝒓𝒘𝒆𝒍𝒕 𝒅𝒆𝒔 𝑾𝒆𝒚𝒓𝒊𝒄𝒉𝒔𝒃𝒓𝒖𝒄𝒉𝒔Die Baumart die im ozeanisch geprägten Westen Europas auf besonders nährstoffarmen und nassen Böden relativ am besten gedeiht, ist die Moorbirke. Sie bildet lichte Wälder, wie sie im Weyrichsbruch in typischer Ausprägung heute noch auf größerer Fläche vorkommen. Im Unterwuchs herrscht zumeist das Pfeifengras. Zwischen dessen Bulten finden sich z.T. noch ausgedehnte Torfmoospolster. Die Moorbirkenbestände des Weyrichsbruchs weisen ein bereits sehr hohes Alter auf: Einige der nach Jahrringzählungen bis zu 140 Jahre alten Bäume sind bereits abgestorben oder durch Windbruch gefällt. Als Besonderheit konnten sich an einer besonders stark vernäßten und deshalb baumfreien Stelle innerhalb des Moorbirkenwaldes einige Pflanzen ansiedeln, die sonst fast ausschließlich in Hochmooren zu finden sind: Neben dem Scheidigen Wollgras, der Moosbeere und dem Rundblättrigen Sonnentau sind dies vor allem verschiedene Moose. Auf das Vorkommen dieser Arten ist die im Volksmund gebräuchliche Bezeichnung des Weyrichsbruchs als “Hochmoor am Rösterkopf” zurückzuführen. Aber weder hier noch bei anderen Hunsrückmooren handelt es sich um ein Hochmoor. Ursache für das Auftreten dieser Pflanzen ist ausschließlich die Mineralstoffarmut des aus dem Quarzit austretenden Quellwassers. Die übrige Fläche des Weyrichsbruchs wird heute von Pfeifengras und Adlerfarnbeständen eingenommn. Der Weyrichsbruch bietet auch Lebensraum für viele seltene Tierarten. Eine große Anzahl ist in ihrem Vorkommen sehr eng an Moore gebunden. Hierzu gehören neben einigen der zahlreich vorkommenden Nachtfalter vor allem Spinnen und Laufkäfer. Quelle: Text Infotafel𝑺𝒄𝒉𝒖𝒕𝒛𝒎𝒂ß𝒏𝒂𝒉𝒎𝒆𝒏Auch der Weyrichsbruch ist von Entwässerungsmaßnahmen nicht verschont geblieben. Um ein weiteres periodisches Trockenfallen verschiedener Teilflächen und einer weiteren Ausbreitung vor allem des Adlerfarns entgegenzuwirken, ist der Verschluß bestehender Entwässerungsgräben und die Kontrolle dieser Maßnahmen eine wichtige Aufgabe  Eine weitere in gewissen Zeitabständen erfolgende Pflegemaßnahme besteht im Entfernen von Fichten. Langfristig sollen desweiteren die Nadelholzforsten in der Umgebung des Weyrichsbruchs in standortgerechte Laubwälder überführt werden. Die notwendigen Maßnahmen werden durch das Forstamt Osburg im Rahmen der Umsetzung des Gewässerprojektes Ruwer durchgeführt. Quelle: Text Infotafel

    • 8. Januar 2022

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Ort: Osburg, Trier-Saarburg, Rheinland-Pfalz, Deutschland

Informationen

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