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Neutor (Festung Marienberg)

Neutor (Festung Marienberg)

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Ort: Unterfranken, Bayern, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Neutor (Festung Marienberg)
Tipps
  • Wikipedia (Festung Marienberg, 2023-02-16):
    de.m.wikipedia.org/wiki/Festung_Marienberg
    “… Als „neuer“ Zugang zum fürstbischöflichen Schloss wurde 1652/1653 von Johann Philipp Preuß das Neutor fertiggestellt. Der reiche ornamentale und figürliche Schmuck der Sandsteinfronten stammt wohl von Zacharias Juncker d. J., ist jedoch im 20. Jahrhundert weitgehend erneuert worden. Das Neutor zeigt Motive zur Regierung des Landesherrn, wie etwa Anspielungen auf den unter Beteiligung von Johann Philipp von Schönborn wenige Jahre zuvor erfolgten Westfälischen Frieden. ...”
    Wikipedia (Liste der Baudenkmäler in Würzburg-Altstadt, 2023-02-16):
    de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkmäler_in_Würzburg-Altstadt#D-6-63-000-317
    “Festung Marienberg ... Neutor, um 1650, von Johann Philipp Preiß, der figürliche Schmuck wohl von Zacharias Juncker d. J. … D-6-63-000-317”

    • 16. Februar 2023

  • Das Neutor gehört zu den äußeren Befestigungsanlagen der Festung Marienberg.
    Die Tordurchfahrt des Neutors ist leicht gebogen, um ein direktes Durchschießen zu vermeiden. Die Schießscharten sind so angelegt, dass für anrückende Feinde nirgends eine Deckung möglich gewesen wäre. Die Torwachen des Neutors haben sich vermutlich oft auch gelangweilt und aus diesem Grund Buchstabenkritzeleien am Torgewände hinterlassen. Tiefe Wetzrillen der Wachmänner sind außerdem an der innersten Schießscharte noch zu sehen: Hier haben diese ihren Hellebarden (Spieß, Stoßwaffe) den letzten Schliff gegeben.
    Die Öffnungen im Dachgewölbe dienten der Belüftung und sorgten dafür, dass der Pulverdampf schnell abziehen konnte.

    • 12. Februar 2021

  • Das Neutor (auch Unteres schwedisches Werk) gehört zu den äußeren Befestigungsanlagen der Festung Marienberg. Die Toranlage wurde vermutlich bereits unter schwedischer Besatzung (1633/1634) begonnen und unter Fürstbischof Johann Philipp von Schönborn in den Jahren 1652 und 1653 von Johann Philipp Preuß vollendet.

    Die Toranlage befindet sich in der Kurtine zwischen den Bastionen St. Sebastian und St. Georg am nördlichen Abhang des Marienbergs. Unterhalb schließt die Tellsteige an, oberhalb erstreckt sich die Neutorwiese mit Fußwegen zum Schönborntor und zur Schönbornschen Ausfallpforte.

    Die Brücke über den vorgelagerten Graben war einst keine Zugbrücke im klassischen Sinne, bei der zwei Ketten vom äußeren Ende der Brückenplatte in einer diagonalen Linie durch zwei Maueröffnungen über dem Tor in das Innere des Torhauses führten und dann auf einer Winde landeten. Auf der Äußeren Schauseite sind deshalb auch keine derartige Maueröffnungen zu finden. Vielmehr funktionierte die Brücke - vereinfacht ausgedrückt - wie eine große drehbar gelagerte Wippe, bei der die innenliegende, mit Gegengewichten versehene Brückenplatte in einen Brückenkeller gezogen wurde und dadurch den außenliegenden Rest der Brücke nach oben kippte. Die Brücke war dadurch mit wenig Personal bedienbar, da der Kraftaufwand geringer ausfiel. Die kleinere Pforte östlich neben dem großen Torbogen besaß dieselbe Mechanik und war Fußgängern vorbehalten. Die Fußgängerschleuse mündet in die Durchfahrt (Seberich-Plan: Grundriss der Neutoranlage e). Die Türen der Schleuse wurden über hölzerne Maschinen geöffnet, die von einem darüber liegenden kleinen Raum bedient wurden. Die Brückenkeller wurden verfüllt und mit Pflaster versehen.

    Die Tordurchfahrt des Neutors ist wie das Schönborntor leicht gekrümmt, um ein direktes Durchschießen zu verhindern. Beinahe mittig darin befindet sich noch die Führung für ein Fallgatter. An beiden Seiten des Durchgangs befinden sich Kasematten, die gegenwärtig geschlossen sind (Schutz vor Müll). Die Schießscharten sind so angeordnet, dass für anrückende Feinde nirgends eine Deckung möglich gewesen wäre. Die Torwachen des Neutors haben sich vermutlich oft auch gelangweilt und aus diesem Grund Buchstabenkritzeleien am Torgewände hinterlassen. Tiefe Wetzrillen der Wachmänner sind außerdem an der innersten Schießscharte noch zu sehen: Hier haben diese ihren Hellebarden den letzten Schliff gegeben.

    Quelle: wuerzburgwiki.de/wiki/Neutor

    • 18. August 2021

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Ort: Unterfranken, Bayern, Deutschland

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