Filial-Kirche St. Rochus Oberscheidweiler
Filial-Kirche St. Rochus Oberscheidweiler
Wander-Highlight
Ort: Oberscheidweiler, Bernkastel-Wittlich, Rheinland-Pfalz, Deutschland
Die Kirche St. Rochus gehört zu der Pfarreiengemeinschaft Manderscheid, die Teil des Dekanates Wittlich ist.
Hier Informationen zur kirchlichen Entwicklung und zum Bau der Kirche in Oberscheidweiler.
pg-manderscheid.de/?page_id=210
10. April 2021
Der Heilige Rochus, dem als Patron dieses Gotteshaus geweiht ist, wurde Mitte des 14. Jahrhunderts im französischen Montpellier geboren. Er gilt im Volksmund - neben dem Heiligen Sebastian - als "Pestheiliger". Charakteristisch für die Darstellung von Rochus auf Gemälden und als Statue ist, das er meist auf eine Pestbeule am Bein hinweist; oftmals ist auch zu seinen Füßen ein Hund zu sehen, denn nach der Legende soll dieser, als er Pestkranke pflegte, selbst hieran erkrankt war und sich in die Einsamkeit zurückzog, ihn täglich mit Brot versorgt haben. Der Gedenktag von Sankt Rochus im Heiligenkalender ist am 16. August.
29. September 2021
<< Die Geschichte von Oberscheidweiler >>
"Seit 1693 trägt unser Dorf den Namen Oberscheidweiler.
In einer ersten urkundlichen Erwähnung, am 01. August 1144, bestätigt König Konrad II. zu Cochem dem Abt Richard von "Sprengkirsbach" in einem Schutzbrief Güterschenkungen an dessen Kloster von dem verstorbenen Pfalzgrafen Wilhelm, unter anderem in "Scheida". Diese urkundliche Tatsache wurde im Jahr 1994 in einer eindrucksvollen 850-Jahr-Feier in einem Festjahr unter der Überschrift "Das Dorf, unsere Zukunft" glanzvoll bestätigt und mit einigen tausend Gästen zünftig gefeiert.
Es besteht jedoch kein Zweifel daran, dass der Ort wesentlich älter ist, da der Hauptverkehrsweg Trier-Koblenz hier durch führte.
Am 28. April 1193 bestätigt Kaiser Heinrich VI. zu Boppard dem Abt Absalomon von "Sprenkirsbach" Besitztümer, unter anderem Äcker, Wiesen und Hörige in "Scheitwilre" ("Scheitewilre") .
In einem weiteren Springiersbacher "Weistum" (Rechtsverordnung) aus dem Jahre 1506 wird Besitz in "Scheidweiler" ("Scheidtweyler") erwähnt.
In diesem Zusammenhang wird aus demselben Jahr erstmals eine "Springiersbacher Mühle" erwähnt, wo die Bewohner von "Scheidweiler" ihr Korn mahlen lassen mussten.
Das Dorf unterstand der kurtrierischen Landeshoheit, dem Amt zu Daun, und gehörte gerichtlich zum Hochgericht Strohn. Im Jahre 1569 hieß unser Dorf "Uderscheitwiler".
Der heutige Name Oberscheidweiler wird erstmals in Steuerlisten der Jahre 1654/55 genannt!
Desgleichen eine Beschreibung des "Springiersbacher Hofes" in Oberscheidweiler aus dem Jahre 1693.
Als in den Jahren 1804/05 Napoleon mit seinen Truppen die hiesige Region erreichte, wurde bekanntlich der gesamte Kirchenbesitz säkularisiert. So wurden natürlich auch die Ländereien auf der "Oberscheidweiler Gemarkung" an andere Besitzer veräußert. Der "Springiersbacher Hof", das ehemalige Gasthaus Koenen, wechselte mit dem dazu gehörenden Land ebenfalls den Besitzer."
oberscheidweiler.de/de/unser-dorf/geschichte
22. März 2022
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