Ruinenmauer "Königliches Jagdschloss"

An dieser Stelle befindet sich eine Rekonstruktion der ehemaligen Wildparkmauer. Diese Mauer ließ König Friedrich I. im Jahr 1814 anlegen. Bestand hatte der Wildpark allerdings nur bis 1839. Die Mauer wurde wieder abgerissen. Innerhalb der Mauer durfte das Wild nicht vom einfachen Volk gejagt werden, dies war dem Adel vorbehalten. Außerhalb jedoch durfte jedermann jagen. Dies stellte einen Umbruch im Denken dar. Jetzt konnte das Volk auch Wild als Nahrungsgrundlage nutzen.

Diese Rekonstruktion aus dem Jahr 2012 soll die Ausmaße der alten Parkmaurer verdeutlichen. Sie steht in der Nähe von Baltmannsweiler im Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg liegen.

- kein originalgetreue Nachbildung
- einst umgab eine ca. 2 hohe Maurer den Wildpark, der u.a. von König Friedrich I. genutzt wurde
- neben der Rekonstruktion befindet sich ein Grenzstein
- eine Informationstafel zur damaligen Maurer ist vorhanden

- s. komoot.de/highlight/311287

Standort und Geschichte: Das ehemalige Jagdschloss befindet sich nördlich der Deponie weißer Stein und dem Ort Aichschieß bei der Wegkreuzung des Esslinger weg und des Kirschbaumweg.
Dort wurden dann auch ein großes Wildgehege zur Jagd angelegt.
Die ersten Wildgehege im Schurwald stammten wahrscheinlich von Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg (1677–1733). Herzog Carl Eugen und König Friedrich I. erweiterten den Wildpark, der schließlich mit einer zwei Meter hohen Mauer umgeben wurde und dessen Zugänge im Osten und Westen durch Wächterhäuser gesichert waren.
Hier sind die Reste der Mauer des Wildpark zu sehen.
Der Wildpark war mit einer zwei Meter hohen Mauer umgeben. Von der Wildparkmauer wurde ein kleines Stück nachgebildet. All diese Dinge werden auf Infotafeln dargestellt und erklärt.